Taiji Japan: Vier Risso's Delfine abgeschlachtet

Taiji Japan: Rauhzahn Delfinfamilie wiederholt misshandelt

16. 10. 2019
Verängstigte Rauhzahn Delfine, heute in die Bucht getrieben, suchen Schutz bei ihrem grossen Adoptiv-Pilotwal

Bild: Verängstigte Rauhzahn Delfine, heute in die Bucht getrieben, suchen Schutz bei ihrem grossen Adoptiv-Pilotwal

Die Delfinkiller von Taiji konnten es heute Morgen kaum erwarten um Delfinfamilien zu zerstören, noch bevor es hell wurde, verliess die gesamte Jagdflotte von zwölf Terror-Schiffen den Hafen. Nach vier Stunden kam die Meldung, dass schwarzer Rauch der Jagdschiffe am Horizont gesichtet wurde. Dies bedeutet nichts anderes, dass die Killer mit ihren stählernen Schiffen Delfine terrorisieren.

Ungefähr eine weitere Stunde später war diese Delfinfamilie hinter dem Netz zur See in der Mörderbucht eingesperrt. Zuerst war nicht klar um was für eine Delfinart es sich handelt, doch dann entdeckten wir ein bekanntes «Gesicht», ein einzelner Pilotwal, der mit seiner Rauhzan Delfin Familie schwamm, die ihn einst aus unbekanntem Grunde einst adoptierten.

Die aussergewöhnliche Delfinfamilie während des Terrors vor der Bucht

Bild: Die aussergewöhnliche Delfinfamilie während des Terrors vor der Bucht

Diese Delfinfamilie wurde schon einmal am 10. Oktober 2017 in die Bucht getrieben und auseinandergerissen, nun erleidet sie dieselbe Folter nochmals. Mit Fotobeweis der Rückenflosse des Pilotwals konnte wir diese Delfinfamilie nachweisen.

Die Delfinfamilie schwamm innerhalb des Netzes verängstigt eng aneinander, in der Mitte der Pilotwal, die anderen Delfine dicht an ihn gedrängt, als suchten sie Schutz beim grössten und stärksten unter ihnen; es war eine herzzerreissende Szene.

Die Delfine kurz nachdem sie in die Bucht geschoben wurdebn, schwimmen eng beisammen

Bild: Die Delfine kurz nachdem sie in die Bucht geschoben wurdebn, schwimmen eng beisammen

Eine halbestunde nach der barbarischen Treibjagd, kamen Trainer und weitere Delfinquäler mit zwei Boote in die Bucht, bald darauf beging der brutale Terror. Die Killer attackierten rückwärtsfahrend mit ihren tödlichen Bootspropellern die Delfine um sie in die Hände der Trainer und den anderen Folter-Monster an den Strand zu treiben.
Die Angst die diese Delfine fühlten ist unvorstellbar und kann mit Text nicht beschrieben werden, einige blieben fast regungslos erstarrt an Ort und Stelle stehen. Taucher packten jeden einzelnen Delfin an den Flossen und/oder Schnauze, zerrten die wehrlosen Säugetiere hin und her wie ein Stück Ware.

Bild: Spy hoping, Kopf aus dem Wasser halten, ist ein Verhalten, wenn Delfine gestresst sind oder sich in Gefahr fühlen

Bild: Spy hoping, Kopf aus dem Wasser halten, ist ein Verhalten, wenn Delfine gestresst sind oder sich in Gefahr fühlen

Die Delfine wurden in drei Gruppen aufgeteilt und jede einzelne Gruppe nacheinander unter die Planen an den Strand gezerrt. Die erste Gruppe, in der sich der Pilotwal befand, wehrte sich vehement gegen Taucher und Trainer, sie liessen sich nicht einfangen. Aus den Planen heraus hörte man im Rhythmus schreiend, Killer und Trainer, sie zogen das Netz, das an einem Seil befestigt war, mit lautem Gebrüll näher an den Strand heran um Delfinkinder zu von den Müttern zu stehlen.

Diese Delfinfamilie wurde über zwei Stunde lang schikaniert. Insgesamt verloren vier Personen (Dolphins as Persons - Wissenschaft), ihr Leben an die Gefangenschafts-Industrie.  Meist werden weibliche Delfinkinder von ihren Müttern gestohlen. Ausgebildet als Delfinarium-Sklave, werden die meisten entführten Delfine nach China verkauft. Zwischen 2017 und 2018 wurden über 200 Delfine von Taiji nach China geliefert.

Bild: Können Sie sich vorstellen wie diese Delfinfamilie von Tauchern, Trainern und Killern brutal misshandelt wurde?

Bild: Können Sie sich vorstellen wie diese Delfinfamilie von Tauchern, Trainern und Killern brutal misshandelt wurde?

Nach mehr als zwei Stunden Terror, fuhr ein Boot mit Trainer und Killer unter den Planen hervor, an beide Seiten des Bootes waren vier zappelnde Delfinkinder gefesselt. Die Trainer taten vor den Kameras so, als würden sie den entführten Delfinen zur Seite stehen, doch dies ist nur eine Täuschung. Währen den Schlachtungen der Eltern von Delfinkinder, befinden sich die Trainer oft laut lachend unter den Planen. Keiner einziges Mitglied der Delfinmafia hat ein Herz oder Mitgefühlt, sonst würden sie keine Delfine quälen oder töten.

Der Rest dieser misshandelten Delfinfamilie, einschließlich des Pilotwals, wurde von den «Jägern» mit vier Jagdschiffen wieder ins Meer hinausgetrieben.  Diese Rauhzahn Delfine und der Pilotwal sind zum zweiten Mal durch den japanischen Terror traumatisiert worden, sie haben nun zum zweiten Mal ihre jungen Familienmitglieder verloren.

Bild: Vier gestohlene Delfinkinder ans Boot gefesselt werden zu den Gefangenschafts-Käfige im Hafen abtransportiert

Bild: Vier gestohlene Delfinkinder ans Boot gefesselt werden zu den Gefangenschafts-Käfige im Hafen abtransportiert

Vor ziemlich genau zwei Jahren, am 10 Oktober 2017, wurde dieselbe Rauhzahn Delfinfamilie in die Bucht getrieben und terrorisiert. Ein Abgleich mit mit Bilder der Rückenflosse des Pilotwals bestätigt diese Vermutung. Nun liegt der Verdacht vor, dass viele Delfinfamilien unterschiedlicher Arten, mehrmals in die Bucht von Taiji terrorisiert wurden. Dier Killer fangen Delfine währen ihrer Migrations-Wanderung im Kuroshio Meeresstrom ab, der nahe an der Küste von Taiji vorbeiführt. Wir nehmen an, dass oftmals die gleichen Delfinfamilien, die dieser Wanderoute folgen, in Taiji abgefangen wurden. Wir versuchen diese Theorie mit Bildvergleich anderer Fotos und Filmmaterial zu bestätigen. Dies zu beweisen äussert sich aber als sehr schwierig, da die meisten Videos und Fotos die in der Bucht geschossen wurden, zu unklar und ungenau sind, oder einfach zu wenige existieren. Und dennoch, es ist der Versuch wert diese Verbrechen genauer in Augenschein zu nehmen. Jeder einzelne Delfin hat seine spezielle Rückenflosse und Schwanzflosse, vergleichbar mit dem Fingerabdruck der Menschen. Heute konnten wir nachweisen, dass Delfine stark bedroht sind.

Bild: Beweisfotos, diese Delfine wurden bereits schon einmal am 10. Oktober 2017 in die Bucht gestrieben, brutal terrorisiert, misshandelt und auseinandergerissen. Heute wiederholten sich diese Gräueltat.

Bild: Beweisfotos, diese Delfine wurden bereits schon einmal am 10. Oktober 2017 in die Bucht gestrieben, brutal terrorisiert, misshandelt und auseinandergerissen. Heute wiederholten sich diese Gräueltat.

Am 10. Oktober 2017 stahlen Killer und Trainer neun Delfinkinder von dieser Familie, 23-25 wurden wieder ins offene Meeer hinausgetrieben. In der ersten Treibjagd 2017 schwammen noch 35-38 Delfine in dieser Familie, heute sind es gerade noch 13-15. Insgesammt hat die Taiji Delfin-Mafia 13 Kinder von dieser Familie gestohlen. 10 Delfine sind gestorben, die meisten vermutlich an den Folgen von schweren Verletzungen durch die brutalen Misshandlungen und der Treibjagt. Die gleiche Konstellation, Rauhzahn Delfine in Begleitung eines Pilotwal, in dieser Region und in der Mengen ist praktisch unmöglich, das Verhäldnis ist ungefähr 1:1'000'000. Bericht vom 10. Oktober 2017

Diese Verbrechen in der Bucht werden von der japanischen Regierung vehement als japanische Tradition verteidigt, obwohl es sich in Tatsache um reine Profitgier handelt und nichts mit Tradition zu tun hat. Die Taiji Delfinmafia generiert mit dem Verkauf trainierter Delfinkinder unvorstellbar viele Millionen pro Jahr, einer dieser Delfine kann mehr als 150'000 USD kosten. Einige Japaner erkennen diese Verbrechen mittlerweile als unjapanisch an, andere interessieren sich nicht dafür, und wiederum andere beharren auf ihren Nationalstolz, gleich wie der japanische Premier und Ozean Regulator Shinzo "Abenomic".

Delfine sind kleine Wale, gehören zur Familie Cetacea, oder englisch «Cetaceans», zur selben Familie wie grosse Wale. Die Wissenschaft hat endlich die Zusammenhänge erkannt, wie wichtig Wale für das gesamte Ökosystem sind, sie sind die Zukunft unseres Überlebens auf diesem Planeten. Keine Technologie kann Wale ersetzen. Ein Wal speichert pro Jahr so viel CO2 wie mehr als tausend grosse Bäume, umgekehrt sind sie zu 50% der Produktion des gesamten atmosphärischen Sauerstoffs verantwortlich, den Sauerstoff den wir atmen. Bis zu 76% dieses Erdsauerstoffs wird in den Ozeanen produziert, es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Urwälder die Hauptproduzenten sind.

Regierungen der Walfangländer Norwegen, Färöer Inseln und Japan sprechen von Umweltschutzmassnahmen, doch das sind alles nur leere Worte. Um nicht weiterhin gegen Menschenrecht und Umweltrechte zu verstossen und unser Leben auf der Erde gefährden, müssen diese Länder schleunigst damit anfangen den Walfang und das Delfin-Massenschlachten einzustellen. Die grausamen Walmorde, Delfinmorde, sowie die Entführungen von Delfinkinder in Taiji für hohe Profite, müssen aufhören und gestoppt werden. Dazu braucht es die Stimmen der Weltbevölkerung, fangen Sie noch heute an Norwegen, die Färöer Inseln und Japan zu boykottieren. Und fangen Sie am besten noch heute damit an, die Olympiade Tokyo 2020 zu boykottieren. Zeigen Sie Courage…

Verzichten Sie auf Meeresfisch, den der meisten Meeresfisch stammt aus Überfischung. Kleine Fischarten, die die Hauptnahrung der Meeressäugern darstellen, werden nun totalitär abgefischt, weil die grossen Arten nicht mehr nachwachsen. Keine Fischerei auf Hoher See ist nachhaltig, zumal die globalen Fischbestände völlig kollabiert sind.  In vielen Studien wurde nachgewiesen, dass Zertifikate wie MSC nicht vor Überfischung und Beifang schützten. Der Beifang wird zwischen 30 und 70% geschätzt, darunter befinden sich Delfine, Wale, Meeresschildkröten, Fische, unter ihnen sind viele Meeressäuger und Meerestiere die stark vom Aussterben bedroht sind.  Sie haben Ihre Zukunft und die Zukunft Ihrer Kinder jetzt selbst in der Hand, seien Sie eine Stimme für Wale, Delfine und die Ozeane… Worauf warten Sie?

Bilder: dolphinproject.com

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