Bild,10. 10. 2017:
53 Delfine bestehen aus drei verschiedenen Arten wurden gleichzeitig sowohl von Jägern als auch von „Trainern“ in der Bucht von Taiji terrorisiert um die Begehrtesten für das " Leben " in Gefangenschaft auszuwählen.
Neugierig, nichts von ihrem kommenden Schicksal ahnend, umgaben sich 38 Rauhzahn Delfine (Steno bredanensis) um einen Taucher, eine herzergreifende Szenerie einer jahrtausendalten Beziehung zwischen Mensch und Delfin die sich für einen kurzen Moment widerspiegelte - Kurz darauf wandelte sich das Vertrauen in ein grausames Schicksal um. Es ist kaum mit Worten zu beschreiben was diesen 53 Delfinen angetan wurde.
Bild,10. 10. 2017: Rauhzahn Delfine umkreisen neugierig einen Taucher
Der Tag begann morgens um 5:40 Uhr, alle 12 Jagd-Boote verliessen den Hafen von Taiji um nach migrierenden Delfinfamilien zu suchen. Etwas mehr als drei Stunden waren vergangen als gegen 9:00 Uhr die Jagdschiffe sich am Horizont formierten, der berüchtigte schwarze Rauch der Jagdschiffe war zu erkennen. Bald darauf war eine Treibjagd im Gange, eine grosse Delfinfamilie wurde in Richtung Bucht gesteuert. Es war ein sehr grosser Delfin-Familienverband, wir sind der Überzeugung dass einige von ihnen vor den Jagdschiffen fliehen konnten. Bald stellte sich heraus, dass diese Delfinart eine 38-köpfige Rauhzah Delfinfamilie war. Diese Tieftaucher Art wurde neu und erstmals auf die Liste der Jagdquote für die Saison 2017/2018 gesetzt.
Als Trainer mit Booten in der Bucht eintrafen war offensichtlich dass einige Delfine für die Menschliche Unterhaltung für Profit entführt würden.
Bild, 10. 10. 2017: Verängstigte Rauhzahn Delfinfamilie mit ihrem Schützling dem Pilotwal eng zusammen
Eine grosse Flosse wurde zwischen der Rauhzahn Delfingruppe gesichtet, ein einsamer Pilotwal schwamm mit dieser Familie. Wahrscheinlich ist er ein Überlebender früherer Treibjagden in Taiji, der als junger Delfin, möglicherweise noch als Baby ohne seine getöteten Familienangehörigen wieder aufs offene Meer zurück getrieben wurde. Die Rauhzahn Delfinfamilie nahmen ihn bei sich auf in Obhut. Ohne diese erstaunlich soziale Ersatz-Babysitting Delfinfamilie wäre der Pilotwal vermutlich verhungert. Sie lehrten ihn das Jagen nach Futter, das Überleben, ihren eigenen Sprachakzent und soziale Verhaltensweise.
Bild, 10. 10. 2017: Einsamer Pilotwal in der Rauhzan Delfinfamilie
Neun Rauhzahn Delfine wurden für die menschliche Unterhaltung auserwählt und gefangen genommen, ein paar wenige wurden getötet, es ist nicht genau geklärt wie viele. Der Rest dieser Gruppe wurde nach der Selektion und Tötung in ein separates Netz auf der Seite neben der Bucht geschoben um Platz für die Delfine der zweiten aktiven Treibjagt zu schaffen; es war eine Rissos Delfinfamilie die sich kurz vor dem Eingang zur Bucht befand und die wie die Delfine zuvor mit Bootsmotoren terrorisiert wurden.
Bild,10. 10. 2017: Die Mutter neben dem Rissos Delfin-Kind wurde heute in Taiji-Japan ermordet
14 Rissos Delfine kämpften vergebens um ihr Leben gegen die japanischen Ozeanterroristen. Eines dieser sanften Säugetiere wurde kurzerhand mit einem Seil an der Schwanzflosse gefesselt und mit Vollgas mit einem Boot gewalttätig unter die Planen in der Bucht geschleppt. Verzweifelt versuchte er sich zu wehren, ein vergebener Kampf gegen die Übermacht der Terroristen mit ihren starken Bootsmotoren. Bis auf drei Rissos Delfine wurden alle brutal geschlachtet. Zwei der drei Überlebenden waren zwei junge, vermutlich noch Babys und ein Erwachsener. Diese zwei Babys sind nun verwaiste Kinder, deren Überleben ohne ihre Mütter praktisch unmöglich ist und die Chance von einer anderen Delfinfamilie aufgenommen zu werden ist sehr gering. Die Killer mit ihren Booten und die Taucher terrorisierten diesen überlebenden Rissos Delfin mit aller Gewalt und versuchten ihm immer wieder ein Seil an seine Schwanzflosse anzulegen um ihn damit unter die Planen zu schleppen; aber dieser Delfin war viel schlauer als sie.
Bild,10. 10. 2017: Der starke und bewundernswerte Rissos Delfin Held
Es war wie ein Katz und Maus Spiel, immer und immer wieder tauchte der Delfin für längere Zeit ab sobald sich Taucher oder Boote ihm näherten, er war dann nirgendwo mehr zu sehen bis er zum Atmen wieder kurz auftauchen musste. Glücklicherweise gaben die Jäger schliesslich auf. „Ein wahrhaft erstaunlicher Moment“.
Die mächtige Kraft und die Intelligenz der „Person der Ozeane“ (Delfine und Wale) sind niemals zu unterschätzt und wenn sie nicht so sanft und so freundliche Wesen wären, dann hätten die Taucher und Killer in der Bucht keine Überlebenschance.
Die heutige Doppel-Treibjagd war fast unerträglich, eine Rauhzahn Delfinfamilie wurde auseinander gerissen, entführt für die Gefangenschaft und einige von ihnen getötet für den Verzehr. Das Schicksal der Risso-Delfine war ganz anders, diese Familie wurde vollständig zerstört.
Bild,10. 10. 2017: Rauhzahn Delfine in der Buchtvon Taiji-Japan
Gegen Ende eines langen brutalen Tages schien es zuerst als müssten die Delfine über Nacht gefangen in der Bucht auf ihr nächstes grausames Schicksal warten. Die Rückkehr der Boote und Jagdschiffe signalisierte aber die Freilassung der Überlenden Personen des Ozeans. Der einsame Pilotwal und seine noch überlebende 23-25 köpfige Rauhzahn Delfinfamilie die ihn adoptierte, zwei Rissos Delfinbabys und der Rissos Delfin Held der so tapfer in der Bucht kämpfte um am Leben zu bleiben wurden auf gleiche die Weise wie bei der Treibjagd zuvor in die Bucht aufs offene Meer hinaus getrieben.
Video anschauen, auf Button oder Bild klicken
Auf diesem Video vom 10. Oktober 2017 ist das Ausmass der Verbrechen in Taiji an den Delfinen bei der Treibjagd vom 10. Oktober zu sehen. Am 12. und 13. Oktober 2017 wurden jeweils ein totes Risso's Delfinbaby an den Strand in Taiji gespühlt, insgesammt zwei. Diese Delfine starben vermutlich während der Treibjagd am 10. oder ein Tag zuvor am 9. Oktober, als auch Rissos Delfine abgeschlachtet wurden. Im Video ist zu sehen wie Rissos Delfine lebend mit dem Boot ins 6-8 Kilometer entfernte Metzgerhaus in Taiji geschleppt wurden.
Die Verbindung zwischen der Delfin-Gefangenschaftsindustrie und dem Abschlachten der Delfine ist unbestreitbar, japanische Trainer und Killer arbeiten Seite an Seite und bestimmen gemeinsam mit Terror und Gewalt über das Schicksal wilder Delfine welche für die Gefangenschaft ausgewählt und welche für Fleisch getötet werden.
Je mehr Menschen wir mit Film-, Bildmaterial und Beweisen belehren und überzeugen können dass die ganze Delfin Industrie basierend auf Gier nur ein grausames Business ist, desto besser können sie selbst ethische Entscheidungen treffen um diesen Wahnsinn zu beenden.
„Die Mindestanforderung eines Delfinariums um die Bedürfnisse der Meeressäuger erfüllen zu können ist die Grösse des Ozeans – Alles andere ist reinste Folter“
Bilder: Ric O'Barrys Dolhin Project
#OpKillingBay
#RacingExtinction
