Bild by Ren Yabuki
22. Oktober 2023, ein Sonniger Tag, die See ist beunruhigend ruhig, als am frühen Morgen um etwa 06:00 Uhr 12 Jagdschiffe der Delfinmafia den Hafen von Taiji verließen um Delfinfamilien für die Fischereiindustrie zu zerstören, weil sie als Konkurrenz für Kleinfisch Arten betrachtet werden.
(Der grösste Teil dieses Textes wurde von Japanisch auf Deutsch übersetzt, Fehler in Grammatik und Schreibfehler sind möglich)
Eine Gruppe von 13 Risso’s Delfinen musste stundenlange Folter durch die Hände und Motorboote der Delfinjäger ertragen. Nach ihrer Größe und Färbung zu urteilen, sahen sie nach älteren Männchen aus. Sie wurden über 4 Stunden verfolgt und belästigt, bevor sie schließlich in die Bucht gezwungen wurden. In der Bucht eingesperrt kämpften sie weiter und suchten nach einem Ausweg in die Freiheit. Ein Knallerboot (Jagdschiff) blieb an der Mündung der Bucht und knallte weiter auf das Eisenrohr am Schiff um sicherzustellen, dass es kein Entkommen gab. Die frustrierte und extrem aggressive, wütende Jägerband fesselten mehrere Delfine an der Schwanzflosse und zogen die Delfine mit hochdrehenden Motoren und grosser Geschwindigkeit über die Bucht in das Tötungsgebiet. Die panischen Delfine schlugen mit ihren Schwanzflossen und kämpfen panisch um zu atmen. Nach viel Schikane mit lautem Drehen von Schiffmotoren wurden die restlichen Delfine unter die Planen terrorisiert. Alle wurden abgeschlachtet, ein sehr tragisches Ende dieser mutigen Delfine. Bitte helft mit, das Bewusstsein zu verbreiten. Wir müssen weiterhin ein Licht auf diese grausame und menschenverachtende Jagd richten.
Um 8:58 Uhr formatierten sich einige Banger-Boote (Jagdschiffe) und fingen an Delfine zu terrorisieren.
Bild by Kunito Seko
Um 9:39 Uhr fuhr ein Boot der japanischen Küstenwache in die Hatakejiri-Bucht ein und wartet auf die Killer.
Um 10:29 Uhr standen Delfinjagdboote (Banger-Boote) immer noch in Formation, aber sie befanden sich nicht vor der Küste der Stadt Taiji, sondern weit weg vor der Küste der Stadt Nachikatsuura.
Um 10:55 Uhr kehrte die japanische Küstenwache in den Hafen zurück.
Die Jagdschiffe der Fischer von Taiji (Delfin-Massenmörder und Wal-Ertränker) stießen dreckigen schwarzen Rauch aus ihren Kaminen, als sie die Delfine von Osten nach Westen hin und her jagten. Aufgrund der Bewegung der Jagdschiffe (Bangerboot) und der Art und Weise, wie die Delfine immer wieder entkamen, konnte man vermuten, dass es sich um den Risso’s Delfine handelte. Risso’s Delfine sind Tieftaucher-Delfine und können lange Unterwasser bleiben, solange sie nicht unter Stress wie durch die barbarische Treibjagd in Taiji stehen, dann ist der Sauerstoffgehalt im Blut niedriger, als wenn sie entspannt sind.
Bild by Ren Yabuki
Um 12:40 Uhr wurden die Delfine bis in die Nähe des vor der Küste von Tomeizaki gejagt, das ist immer noch etwa 1 Kilometer von der Mörder-Bucht entfernt. Das laute Geräusch der Eisenrohre, die an den 12 Jagdschiffen befestigt ins Wasser ragen und auf die die Jäger und Killer hämmern, schallte bis ans Ufer.
Um 12:45 Uhr schließt sich alle anderen Killer mit ihren Jagdschiffe der Gruppe der Verfolgerboote (Bangerboote) an, warfen an einem Seil befestigtes Eisengewicht auf die Delfine. Delfine können vom Eisengewicht getroffen und verletzt werden, sie erschrecken, zwar selten zu Tode, ist aber schon vorgekommen.
Zu diesem Zeitpunkt wurden die Delfine schon seit fünf Stunden terrorisiert, sie sammelten ihre letzten Kräfte um verzweifelt zu fliehen. Einmal gelang ihnen fast die Flucht, etwa 500 Meter Stand-Setznetz Richtung offenes Meer, dann wurden sie von den schnellen Jagschiffen der Killer wieder eingeholt und der Weg in die Freiheit versperrt.
Livestream Video by Ren Yabuki
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Erstes Livestream Video, hauptsächlich die Treibjagd
Um 12:53 Uhr gaben die Delfine immer noch nicht auf und flohen nochmals weiter von der Küste weg, doch die Killer verfolgten sie mit hoher Geschwindigkeit und fuhren direkt über die Rücken und Köpfe der Delfine. Doch die Delfine hatten keinen Ausweg und wurden um 13:00 Uhr immer näher in Richtung des Fischereihafens von Taiji gejagt. Ren Yabuki sagte, „Als wir gerade im rechten Winkel zur Hatakejiri-Bucht vor dem Hafen abbiegen wollten, versuchten die Delfine noch einmal in Richtung Meer zu fliehen, aber das Wasser war zu flach und sie hatten keine Chance den Jagdschiffen und Booten entkommen. Etwa eine Stunde vorher fuhren 4 Killer mit ihren Jagdschiffen in den Hafen und wechselten sie für kleinere Motorboote, mit denen sie die Delfine vor und in der Bucht terrorisierten und extrem brutal misshandelten. Die Delfine wurden nach und nach wieder in die Nähe der Hatakejiri-Bucht zurückgedrängt, doch kurz vor der Hatakejiri-Bucht versuchten sie erneut verzweifelt zu fliehen, aber die Killert verfolgten sie unerbittlich.
Bild by Ren Yabuki
Um 13:33 Uhr scheiterte der verzweifelte Widerstand der Delfine und sie wurden schließlich in die Hatakejiri-Bucht getrieben und warenhinter dem Netz gefangen.
Viele der gefangenen Risso’s Delfine waren weiß, was ein Beweis dafür ist, dass sie alt sind und bis heute in enger Beziehung und Verbundenheit mit ihrer Familie leben. *Risso’s Delfine, oder in Deutsch „Rundkopf Delfine“, werden im Alter Weiss und haben viele Narben von Kämpfen mit anderen Männchen, Haien und vor allem von grossen Tintenfischen, ihre Hauptspeise die sie jagen.
Was diese wundervollen, freundlichen, sanften Geschöpfe erwartet sind bösartiger Terror, schrecklichste Misshandlungen, höchste Gewalt und langsames Sterben in schlimmsten Schmerzen und Qualen.
Bild by Ren Yabuki
Risso’s Delfine werden auf der Roten Liste der IUCN pauschal als „LC“ (Least Concern), der Pfeil zeigt aber Richtung Near Treatened (NT). Die Angabe auf der Roten-Liste ist ungenau, weil sich die gezählten Bestände unterschiedlich verteilen, im Pazifik, Atlantik bis in die kleineren Meere wie Bspw. das Rote Meer oder das Mittelmeer. Daher sind die Bestände unterschiedlich zu bewerten, zu dem wandern Risso’s Delfine in den warmen Monaten von den USA, Indonesien, Vietnam bis Kanada und Russland, später wieder zurück im Kuroshio Strom an Taiji vorbei. Viele weitere warme Meereströme fliessen noch weit vor den kalten nördlichen Strömungen in den Kuroshio Strom, in denen Delfine aus warmen Zonen das ganze Jahr reisen. Der letzte Red-List Eintrag für Risso’s Delfine war am 21. Februar 2018, also vor über 5 Jahren und vermutlich nicht mehr gültig. Trugen die Delfine, die an der Küste von Taiji vorbeischwimmen ein Nummernschild und Land-Aufkleber wie bei Autos, stünde auf den wenigsten (JP) für Japan.
Einige Delfine wurden während des Terrors mit Motorbooten in die Außen- und die anderen Innenseite des Netzes vor dem Strand getrennt, zwei verängstigte verfingen sich in Panik in im Netz. Taucher packten einen Delfin nach dem anderen im Würgegriff, die sich im Netz verfingen, banden ein Seil um die Schwanzflosse und schleppten sie mit einem Boot gewaltsam mit hoher Geschwindigkeit zum Ort der Massenmorde am Strand.
Bild by Kunito Seko
Die anderen Delfine schwammen und tauchten im Netz umher und konnten von den wütenden Killern nicht erwischt werden, so dass die Aktivität vorübergehend eingestellt wurde.
Um 14:33 Uhr kam ein fünftes Motorboot in die Bucht und die Verfolgungsjagd innerhalb des engen Netzes wurde fortgesetzt. Mit ihren hochdrehenden Motoren der fünf Boote terrorisierten die aggressiven und wütenden Psychopathen die panischen Delfine innerhalb des Netzes. Die Killer legen nacheinander Netze aus und bedrohen die Delfine weiter brutal mit den Bootsmotoren. Den Killern macht es nichts aus die Delfine mit den Bootspropellern schwer zu verletzen.
Um 15:01 Uhr waren alle Delfine unter den Planen am Strand gefesselt und gefangen, der schwarze Vorhang des Tötungsbereichs wurde geschlossen und die bestialische , unmenschliche Tötung durch zerstechen der Wirbelsäule begann.
Bild by Kunito Seko
Mit einem scharfen Metallstab stechen die Killer wiederholt in die Wirbelsäule der Delfine, wodurch die Wirbel und das Rückenmark schwer verletzt wird. Danach stecken sie einen Holzpfropfen in das Loch, um zu verhindern, dass Blut aus dem Körper fließt. Das eigene Blut der Delfine gelangt in ihre Lungen und sie ertrinken langsam und qualvoll im eigenen Blut. Die enormen Schmerzen durch und nach dem Zerstechen der Wirbelsäule müssen unvorstellbar sein.
Um 15:05 Uhr hallte das lautes Plätschern leidender Delfine über die Bucht weit hinaus, man konnte weit weg der Bucht noch die leidende Delfine hören, wie sie mit ihren Schwanzflosse auf die Wasseroberfläche schlugen. Ren Yabuki sagte, (von japanisch übersetzt) „Jeder von ihnen empfand die Angst und den Schmerz seiner Familienangehörigen die neben ihnen erstochen wurden, und sie selbst starben unter denselben Schmerzen und Qualen.“
15:11 Uhr: Die Leichen von sieben Risso’s Delfinen wurden mit Seilen an ein Boot gebunden und unter grauen Laken versteckt von der Tötungsstelle hervorgezogen, die restlichen Leichen oder halbtoten Delfine dieser Familie von 13 Risso’s, drei mit dem zweiten Boot und drei mit dem dritten Boot. Alle Delfine wurden mit diesen drei Booten der Killer ins Metzgerhaus geschleppt.
Um 15.15 Uhr begannen die Killer die grauen Laken an der Front zur See am Tatort zu öffnen, das bedeutet, dass alle Delfine getötet wurden.
Mehr als sieben Stunden lang wurde diese Risso’s Delfin Familie unerbittlich von Jägern gejagt und versuchte durch Abtauchen bis zum Schluss zu überleben.
Weitere völlig unschuldige „kostbare Leben“ wurde aufgrund von Wahnsinn und durch menschlichen Grausamkeit genommen. Wichtige Gene für den Arterhalt ausgerottet, die nur diese Familie in der Vielfalt und Einzigartigkeit. Ren Yabuki schreibt, völlig zurecht: „Das Aussterben der Risso’s Delfine rückt einen Schritt näher, in naher Zukunft wird keiner mehr in den Gewässern um Japan lebt, und von einer gering gefährdete Art, zu einer stark vom Aussterben bedrohten Art werden. Diese Zeit ist fast da. Und er hat sogar recht mit dieser Behauptung.
Ren Yabuki schreibt: Im japanischem Recht ist der Fang von Walen (Walen, Schweinswalen und Delfinen) zum Schutz der Wale verboten. Allerdings gibt es in diesem Gesetz eine Lücke, die besagt, dass die Jagd und Gefangennahmen möglich sind, wenn der Präfektur Gouverneur die Erlaubnis erteilt. Gouverneure hatten insgesamt in acht Präfekturen die Erlaubnis erteilt: Hokkaido, Aomori, Iwate, Miyagi, Chiba, Shizuoka, Wakayama und Okinawa. Von den 1.840 Kleinwalen (Delfinen), die 2019 in diesen acht Präfekturen gefangen wurden, wurden 866 Delfine von Anfang an durch „Speerjagd“ und „Treibjagd“ getötet, um sie zu Fleisch zu verarbeiten. Insgesamt 974 Delfine wurden bei der „Treibjagd“ gefangen, getötet oder wegen „Lebendverkauf“ an Delfinarien. Derzeit ist der Gouverneur der Präfektur Wakayama der einzige. Der die Erlaubnis für die „Treibjagd“ der Delfinmafia in Taiji erteilt. Mit anderen Worten, so sagte Ren Yabuki: die Jäger in der Stadt Taiji in der Präfektur Wakayama sind die einzigen in Japan, die sich auf die Treibjagd auf Delfine begeben. Die bei dieser „Treibjagd“ gefangenen Delfine dürfen auf beliebige Weise genutzt werden, etwa durch Tötung oder Lebendverkauf, allerdings sind die Verkaufspreise für jede Delfinart völlig unterschiedlich. Wenn ein Delfin zu Fleisch verarbeitet wird, generiert die Delfinmafia von Taiji etwa 15.000 bis 50.000 Yen pro Tier, je nach Größe und Art. Für einen lebenden Delfin an ein Aquarium verkauft, liegt der Verkaufspreis nach dem Training bei etwa 4,5 bis 6,5 Millionen Yen.
By Kunito Seko, japanischer Aktivist: Etwa 12 Rissos Delfine wurden 5 Stunden nach der Formation, die ich bestätigte, in die Bucht getrieben, alle wurden getötet und zum Metzgerhaus gebracht. Heute ist Red Cove💔 🐬🐬🐬💔 Aber was ich mich frage, ist, wie so sie die Risso's Delfine so lange Zeit unermüdlich gejagt haben, dies ist nicht üblich?
Titelbild ganz oben und einige Bilder im Text by Kunito Seko
die anderen Bilder by Ren Yabuki
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Delfin fühlen sich wie Personen, verhalten sich wie Personen und nehmen sich als Personen wahr. In den Studien der Meeresintelligenz, die soziale Kognition und Verhaltensstrategien untersucht, legen wissenschaftliche Forschungen nahe, dass Individualität, Bewusstsein, Selbstbewusstsein kein einzigartiges menschliches Verhalten mehr ist. Es scheint, dass Wale und Delfine reichlich „(über-)menschliche“ Kulturen und Gesellschaften haben. Dolphins as Persons
University of Helsinki - Declatration of Cetacean Rights - Dolphins and Whales Gesetz für die Rechte von Walen und Delfinen, entwickelt und geschrieben von international renomierten Wissenschaftlern auf verschiedenen Disziplinen, Professoren und Doktoren. Nichtmenschliche Personen wie Delfine und Wale müssen besser geschützt und von allen Regierung entlich als Personen respektiert werden.
Odontocetes (‘Toothed Whales’): Cognitive Science and Moral Standing – Are Dolphins Persons? Zum wissenschaftlichen Artikel
#DolphinProject #CetaceanRights