Rund 1.500 Tonnen Walfleisch von gefährdeten Finnwalen , zwei sehr seltenen Hybrid Finn/Blauwalen und einem stark vom Aussterben bedrohten Blauwal transportierte Island am vergangenen Samstag nach Japan.
Diese Walarten sind vom Aussterben bedroht, Island tötete die Wale illegal zwischen Juni und September 2018 trotz internationalen Verbots des kommerziellen Walfangs. Möglicherweise, so wird vermutet, war die Bestellung des Walfleisches schon bereits von Japan aufgegeben, lange bevor Island die international geschützten Wale illegal tötete.
Das Schiff mit dem Walfleisch der bedrohten Walarten ist am letzten Samstag von Hafnarfjörður Island ausgelaufen und nimmt angeblich die Nordost-Route, was bedeutet, dass das Schiff durch die Arktis fahren wird.
Nicht das gesamte Walfleisch der im Sommer 2018 illegal getöteten Wale wurde nach Japan verschickt; Es gibt immer noch viel eingefrorenes Walfleisch in den Lagern in Island, weit über 3‘000 Tonnen wurde geschätzt. Wenn man das Gewicht der in Island getöteten gefährdeten Wale auf Menschen mit einem Durchschnittsgewicht von 70 kg umrechnen würde, hätte Island über 80‘000 Menschen innert hundert Tagen getötet.
146 Wale wurden während der illegalen isländischen Walfangsaison im Sommer von Multimillionär Kristjan Loftsson‘s Walfangfirma Hvalur hf getötet, 144 gefährdete Finnwale, 2 sehr seltene Hybrid Finn/Blauwale und ein eindeutig nachgewiesener stark gefährdeter Blauwal.
Wie berichtet löste das Töten der Finnwale, Blauwal Hybriden und des Blauwals Empörung auf der ganzen Welt aus, doch weiterhin ignorieren allen Politikern weltweit diese Verbrechen, inklusive der Schweiz. Handelsabkommen und Profitgier macht unsere Politiker zu Feiglinge.
Die Jagd auf gefährdete Blauwale ist sogar nach isländischem Recht illegal und wurde trotzdem nicht verfolgt oder bestraft; weil einige isländische Politiker im Walfang, bzw. in den Firmen des Walfängers und Multimillionärs Kristjan Loftsson direkt beteiligt sind - Korruption. Jedes andere isländische Unternehmen, das einen Blauwal tötet, würde sofort Strafrechtlich verfolgt und dies könnte sehr hohe Strafen bis zur Schliessung der Firma nach sich ziehen. Kristjan Loftsson’s Firma Hvalur.ch passiert nicht das Geringste, weil wie schon erwähnt die isländische Politik im Walfang mitmischt.
Bild: Wal Mörder Multi-Millionär Kristjan Loftsson auf seinem isländisches Walfangschiff
„Unerklärlicherweise“, so meinen viele Isländer, ist die Jagd auf Finn/Blauwal Hybriden und Finnwalen nach isländischem Recht vollkommen legal, selbst wenn das Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten frei lebender Tiere und Pflanzen (CITES) dies ausdrücklich verbietet. Island und Japan haben keine Bewilligung dieses Walfleisch zu exportieren oder zu importieren, respektlos und ungeachtet der weltweiten Gesetze und Abkommen tun sie es trotzdem.
Es bleibt abzuwarten ob der illegale kommerzielle Walfang in Island bestehen bleibt oder nicht. Japan aber auch Island wurde der Walfang durch die IWC verboten vielleicht ist dies wieder eine weitere Lücke die Japans Regierung ausnutzt um an Walfleisch zu kommen.
Die Schweiz und andere Länder haben sich mit dem Beitritt zur IWC (International Whaling Commision) und CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) verpflichtet, gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft den illegalen Handel und Tötung gefährdeter Arten zu bekämpfen – Und warum schauen gerade unsere Politiker weg?
Die Europäische Union und der UN Strafgerichtshof in Den Haag wurde beits darüber unterrichtet, wir hoffen dass eine Strafuntersuchung in Gang kommt.
Bilder:
Sea Shepherd UK
#CetaceanRights
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