Taiji-Japan: 34 Streifendelfine ermordet

Taiji-Japan: 34 Streifendelfine ermordet

24. 01. 2018

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Taiji – Japan, 24. 01. 2018:
Sehr früh noch während des  Sonnenaufgangs verliessen 12 japanische Jagdschiffe den Hafen von Taiji um Delfinfamilien zu vernichten. Die siebte Streifendelfinfamilie wurde heute in dieser Jagdsaison 2017/2018 ausgelöscht.
Schon 45 Minuten nach Verlasssen des Hafens entdeckten die Killer eine relativ grosse Delfinschule.

Die Delfine teilten sich während der Treibjagt in mehrere Gruppen auf.  Vier Jagdschiffe attackierten die grössere Gruppe Delfine, diese konnte aber vor den Barbaren fliehen. Vier weitere Schiffe terrorisierten eine kleinere Delfingruppe unweit vor der Bucht entfernt. Plötzlich tauchten die Delfine unter und waren für sage und schreibe mindestens 20 Minuten nicht mehr an der Oberfläche. Hastig und wie die Wilden fuhren die Jagdschiffe und vier weitere Boote die dazu gekommen sind hin und her oder kreisten in kurzen Radius um die eigen Achse, sie wollten diese Delfinfamilie um jeden Preis töten.  Später kamen die vier anderen Jagdschiffe dazu, die zuvor den grösseren Pod verfolgten. Ungefähr 50 Meter voneinander entfernt patrouillierten die Killer in Zweiergruppen um die Delfine zu erwischen. Die Killer waren sichtlich nervös und gereizt weil die Delfine sie an der Nase herumführten.

Eine Gruppe der Jagschiffe entdeckte 100 Meter von den anderen Jagschiffflotte entfernt ein paar Delfine, sofort rasten sie zu ihnen um sie zu terrorisieren. Der Terror dauerte 15-20 Minuten, doch die Delfin tauchten wieder ab und waren erneut spurlos verschwunden. Plötzlich sah man weit draussen an der Oberfläche ein paar Wasserspritzer von Delfinen die mit hohem Tempo in Richtung Ozean flüchten.

Wir wissen nicht ob die Killer sie sahen, jedenfalls fuhren sie später mit hohem Tempo zu der anderen Jagdflotte als sie entdeckten, dass die Delfine dort unterdessen wieder auftauchten. Zwölf grosse Jagdschiffe und vier kleinere Boote terrorisierten die verängstigten Delfine mit lautem hämmern auf Eisenrohre die an den Schiffen montiert und ins Wasser ragen um ihre Orientierung zu verwirren, die Killer auf den Booten warfen Eisengewichte auf die Delfine die an Schnüren befestigt sind. Wir können hier wahrhaftig von Terror reden, nicht Mal bei einer Schweinetreibjagd werden Schweine dermassen brutal attackiert.  Es vergingen weitere 20 Minuten bis die Delfine in der Bucht hinter Netzen eingesperrt  waren und näher ihrem brutalen Tod kamen.

Die Streifendelfin Familie drängte sich verängstigt in ihrem letzten Moment als Familie vor dem Tod nochmals zusammen. Die Killer attackierten die Delfine mit ihren Bootsmotoren um sie unter die Planen in der Bucht in den Tod zu drängen.  Daraufhin kamen die Delfine in Panik, schwammen ins Netzt und einige verfingen sich wie üblich darin und viele verletzten sich schwer an ihrem Rostrum (Nase und Mund).  Die Mörder musste das Netzt anheben um einige verwickelte Delfine zu befreien, dabei huschten ein paar Delfine unter dem Netz durch. Doch sie schwammen nicht vom Netz weg, sie wollten bei ihren Familienmitglieder bleiben. Es sah so aus, dass die mit den anderen Delfinen auf der anderen Seite des Netzes kommunizierten.
Taucher banden vielen Delfinen ein Seil um die Schwanzflosse und übergaben das Seil den Killern auf den Booten. Etwa 8-10 Delfine mit den Köpfen nach unten ins Wasser gegen das Ertrinken kämpfend, wurden auf einmal lebend mit dem Boot unter die Planen geschleppt um getötet zu werden.

Nur schon das laute Platschen sterbender Delfine zu hören ist der Horror, verglichen mit dem,  welche Qualen den Delfinen zugefügt werden ist einfach nur unvorstellbar. Das Wasser in der Bucht verfärbte sich mehr und mehr in ein tiefes Rot, gemischt mit dem Blut der Delfine. Nachdem die Mörder den Delfinen mit einem Eisenstab die Wirbelsäule im Kopfbereich zertrümmerten, steckten sie ihnen einen Holzzapfen in die Wunde um zu verhindern dass noch mehr Blut ausläuft. Die Delfine sterben einen Qualvollen Tod, meistens ertrinken sie Querschnittgelähmt oder sonst schwer verletzt in ihrem eigenen Blut. Das Leiden kann manchmal über 20 Minuten dauern bis sie „erlösst“ sind.

Nach ungefähr 30 Minuten fuhr das erste Boot mit Delfinleichen unter den Planen hervor, man konnte gut das Gesicht eines misshandelten Delfins sehen das unter den Planen hervorschaute.
Insgesamt wurden heute 34 Streifendelfine gequält, misshandelt und ermordet. Es wurde nicht berichtet ob Babys in diser ermordeten Delfinefamile waren, es ist aber anzunehmen.

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Fotokredit:
Ric O'Barry's Dolphin Project