Taiji-Japan: Achte Weisseiten Delfine vom Hafen ins Whale Museum überführt

Taiji-Japan: 12 Weisseiten Delfine vom Hafen ins Whale Museum überführt

21. 02. 2017

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Bericht und Bilder Update: 22. 02. 2017

Taiji-Japan, 21. 02. 2017, 10:35 Lokalzeit
Die Jagdschiffe blieben heute Morgen im Hafen von Taiji, es wurden heute keine Delfine gejagd, die Bucht bleibt den zweiten Tag blau. Die Mitglieder der Delfinmafia, Jäger und Killer versammelten sich heute Morgen im Hafen von Taiji. Zuerst war nicht klar um was es ging, doch nach einer halben Stunde Wartezeit fuhren zwei Jagdschiffe und drei Boote zu den zwei Hafenkäfige wo die 20 Weisseiten Delfine gefangen gehalten sind die vor zwei Tagen entführt wurden. Ein Delfin Transfer bestand bevor.
Das staatliche Polizei Marineboot war stets anwesend um die Verbrechen der Delfin-Mafia von Taiji zu sichern.

Kurz nach Sonnenaufgang begann ein anstrengender Vier-Stunden-Prozess für 12 der 20 pazifischen Weisseiten Delfine die am 19. Februar aus ihrem erfüllten Leben im Ozean gestohlen wurden. Zwölf Weissseiten Delfine in Schlingen und Netzen eingehüllt verschoben die Jäger, Trainer und Taucher gewaltsam aus den schwimmenden Hafen-Käfigen mit Booten und Kran ins Taiji Whale Museum. Mütter mit ihren Babys wurden in den Schwimmkäfigen belassen, sie schwimmen weiterhin verängstigt in engstem Raum verzweifelt ihre Runden.  

Diese Tortur ist vergleichbar grausam für die Delfine wie ihre Gefangennahme und Entführung vor zwei Tagen am Sonntagmorgen. „Männer“ in Neoprenanzüge gekleidet tauchten in die Schwimmkäfige und rangen Wrestling  mit den Delfinen um ihnen Schlingen umzulegen und sie damit in die Fangnetze zu ziehen, die von den wartenden Jägern auf dem Steg ins Wasser ragten. Die Delfine waren geschwächt und erschöpft, seit dem sie einst wilde Delfine waren hatten sie seit zwei Tagen und Nächte nichts mehr gegessen. Diese Trainer liessen diese Delfine vorsätzlich hungern, dies ist vorsätzliche Strategie in der gefangenen Auswahl mit Delfinen und anderen kleinen Walen die kurz zuvor aus dem Meer gestohlen und  in ein Gefängnisleben gezwungen wurden.

Die Unmenschlichkeiten an Delfinen in Taiji sind wahrlich nicht zu verleugnen, nach der grausamen Treibjagd in enge überfüllte Gefängnisse gesteckt wird sofort damit angefangen ihre Vorstellung als Individuum und Daseins als selbst erkennende Person durch aushungern zu brechen, und viele andere Grausamkeiten mehr sind verantwortlich für die vielen Todesfälle von Delfinen, vor allem in den ersten Tagen in der Gefangenschaft.

Von Angst und Schrecken durch die Treibjagd und Misshandlungen gezeichnet haben sich diese Delfine noch nicht beruhigt, sie schwimmen noch weitere Tag nervös wahllos in den Schwimmkäfigen in alle Richtungen, viele verzweifelte „Luftspringer“ begreifen immer noch  nicht was ihnen wiederfährt, sie erhaschen hoffnungslose Einblicke auf den Ozean und darüber hinaus.

Durch den wahrscheinlich ersten Kontakt mit Menschen erfuhren diese Delfine zum ersten Mal  verabscheuungswürdige menschliche Habgier.

Zuerst wurden sie durch Monster gejagt und in die Enge in Netze getrieben, mit Booten in Käfige verschleppt, zum ersten Mal wurden sie für lange Zeit ausserhalb des Ozeans gezwungen, Monster drückten sie gewaltsam während des Transports auf den Boden der Boote; sie waren einst in ihrer Freiheit glückliche Wesen, sie ritten und tauchen mit Wellen, jagten Fische, säugten ihre Babys und erzogen ihre Kinder; diese Meeressäuger wurden durch Barbaren aus ihrer Heimat namens Ozean gestohlen, nun werden sie zu Unterhaltungskünstler für die Menschen durch Futterentzug gedemütigt; für billige Tricks.

Der Grund dass zwei grosse Jagdschiffe vor die Schwimmkäfige fuhren während Taucher und Trainer in den beiden Käfige etwas hantierten ist nicht ganz klar, möglicherweise dienten die Schiffe dazu den Beobachtern mit Kameras die Sicht zu verdecken weil tote Delfine aus dem Käfig genommen wurden; ist zwar aber reine Spekulation, doch sehr gut möglich.

Weisseiten Delfine sind sehr wertvoll in der Delfinarien Industrie, sie werden bis zu 300‘000 USD gehandelt. Der Grund ist eindeutig warum Taiji Delfine entführt, die Delfinarien Industrie ist weltweit ein Milliarden Business das von den Zuschauern durch ihre Eintrittsgelder finanziert wird, 98 % aller Delfinarien-Delfine weltweit wurden in Taiji-Japan gejagt, entführt und misshandelt.

Wie mit diesen Weisseiten Delfinen umgegangen wurde und noch zukünftig wird ist unentschuldbar. Vor paar Tagen lebten diese Delfine wild und frei wie die Natur es beabsichtigte, sie leben jetzt nicht mehr, sondern kämpfen ums Überleben.

Sie erkennen mit der Zeit dass tote Fische sie am Leben erhalten wird, nun müssen sie für jeden Bissen arbeiten oder andernfalls hungern. Sie können nicht einmal erkennen dass Sie jetzt "trainiert" sind um bestimmte unnatürliche Aufgaben durchzuführen, doch das Überleben steckt in ihnen, sie betteln jetzt um Aufmerksamkeit und um jeden Happen Fisch.

Aus ihrem Familienverband gerissen werden sie mit fremden Arten und anderen Delfinen in ein Tank eingesperrt, müssen diese fremdliche Zusammenstellung akzeptieren weil es wiederum für sie ein gezwungener Zustand des Überlebens ist. Am Ende sind sie nur Thema des Unterhaltungswertes aus dem Ihre „Meister“ Vorteile ernten. Ihre Familie ist längst verschwunden, alle ihre Familienmitglieder sind auf einen Schlag oder bald nach der Gefangennahme verschwunden. Alles was diese Delfine jemals in einer hochsozialen Familie lernten und  erfuhren ist nun zerrissen. Delfine besitzen ein grosses Erinnerungsvermögen, auch nach zwanzig Jahren Gefangenschaft erkennen sie jeden einzelnen ihrer Familie wieder, sie werden ihre Babys, Kind, Mütter, Väter, Schwester, Brüder, Cousins ​niemals vergessen.

Schliesslich endet das kurze Leben von Gefangenschaft Delfinen dramatisch ohne Trauer ihrer Familie in einem kleinen chlorierten Tank ; denn Delfine trauern nach dem Verlust eines Familienangehörigen -  Ein Ersatz-Delfin, ein neuer Sklave  ist bereits wieder auf dem Weg in die Folterkammer zum Hungern für neue Shows, denn Entführer und Delfinarium-Betreiber kümmern sich rührend um ihre Gewinne.

Das ist das traurige Leben von Delfinen in Gefangenschaft!

Wir Menschen wissen doch schon so enorm viel über diese erstaunlichen, Freiheit liebenden, fühlenden, sanften Wesen im Ozean und trotzdem sperren wir sie in Folterkammern.

Besuchen Sie niemals Delfinarien Shows oder „Schwimmen mit Delfinen“ , das Lächeln der Delfine ist die grösste Täuschung der Natur, dieses Lächeln ist physischer Natur, es ist ihnen angeboren, sie lächeln sogar noch wenn sie tot sind.

Gefangenschaft tötet!

Alle Lebewesen auf der Erde stammen aus der gleichen Wurzel des Lebens, die Evolution verzweigte sie in alle Richtungen, die einen Tiere nahmen den Weg der Ethik und Moral, Homo sapiens  wählte Gier und Macht. Die dominierende Tierart Mensch trägt grosse Verantwortung um die Wunder der Erde zu schützen, auf dem Land sowie im Ozean. Ob Mensch oder Tiere einer anderen Art, alle Lebewesen, Warm-, Wechsel- sowie Kaltblüter funktionieren nach demselben Grundprinzip des Lebens,  alle Lebewesen auf der Erde verfügen über den gleichen Metabolismus, Homo sapiens ist nicht anders als eine kleine Maus; ausser in Arroganz und Gier.

Fotokredit:
Sea Shepherd Cove Guardians FB
Ric O'Barry's Dolphin Project