Färöer Inseln: 80-100 Pilotwale in Fámjin abgeschlachtet

Färöer Inseln: 80-100 Pilotwale in Fámjin abgeschlachtet

16. 08. 2017

Bildergalerie öffnen, auf Bild klicken (6 Bilder)

Dienstagabend  gegen 18:00 wurden mit Schnellbooten 80-100 Pilotwale an den Strand von Fámjin getrieben und zum Stranden gezwungen. Sofort stürzte sich eine Meute von ca. 50 Personen mit Messern und Hacken an Seilen befestigt bewaffnet, Kinder, Erwachsene und Frauen auf die Pilotwale um ihnen mit pfeilartigen Dolchen das Rückenmark zu durchtrennen und anschliessend mit Messern den Nacken aufzuschlitzen.

Diese Tötungsmethode würde in der Schweiz laut Bundesamt für Veterinärwesen mit hoher Geldstrafe oder mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft.

18 Speed Boote hetzten die Pilotwale stundenlang bis sie geschwächt strandeten. Höchstwahrscheinlich  ertranken einige erschöpften Baby-Pilotwale, wie jedes Mal während der grausamen Treibjagd. Pilotwale (Gatung der Delfine), sowie alle anderen Delfinarten sind so sehr soziale Wesen, dass alle Mitglieder des Familienverbandes einander in den Tod folgen.

Das Blut von 100 wehrlosen sanften Wesen färbte das Meer am Strand der Färöer Inseln tiefrot durch den unersättlichen Blutdurst der barbarischen Monster. Viele Färöer sind wahrlich besessen mit ihren kleinen schnellen Motorboten Wale und Delfine auf dem offenen Meer zu hetzen und zu foltern, am Strand  verwandeln sie sich in blutrünstige Monster, denn töten ist ihre Tradition. „Ein Mann der noch kein Wal oder Delfin getötet hat, ist kein Mann“ , soder Slogan und Rechtfertigung ihrer früh-mittelaterlichen Tradition.

Wir empfehlen niemals die Färöer Insel als Gast oder Tourist zu besuchen, Touristen könnten sonst traumatisiert nachhause kommen. Für Touristen ist es auf den Färöer Inseln Gesetz, dass wenn sie Delfine oder Wale entdecken, diese sofort den lokalen Behörden zu melden, zugleich ist es das Todesurteil für diese Delfine oder Wale. Falls Touristen die gesichtete Wale und Delfine nicht den Behörden melden, droht Ihnen eine hohe Mindeststrafe von umgerechnet 2500 CHF oder sogar Gefängnis.

Färöer Fisch sowie alle anderen Meeresfische dürfen nicht mehr gessen werden, weil die Fischbestände durch Überfischung auf unter 10% geschrumpft sind, dies bedeutet, dass alle Fischarten vom Aussterben bedroht sind, die biologische Kette ist nicht mehr intakt, der Ozean ist am kollaborieren, oder anders ausgedrückt, der Ozean liegt im Sterben. Folglich werden wir die Reaktion darauf "sehr" spürbar wahrnehmen müssen, als erstes wird der irdische Sauerstoffgehalt merklich sinken weil zu wenig Dünger durch Kot der Fische und vorallem von Walen in den Ozanen vorhanden ist. Sauerstoff produzierende Mikroalgen im offenen Ozan sind abhängig von diesem Kot, ohne ihn werden sie nicht überleben können und sterben ab. Die Folgen daraus sind, dass sich die Ausbreitung der toten Zonen im Ozean beschleunigt, grosse Mengen schwefelhaltige, giftige Faulgase werden dadurch in die Luft entlassen. Das Sterben des Ozean reagiert langsam fortschreittend und unaufhaltsam, die kritische Marke wurde bereits überschritten; eine Umkehrreaktion reagiert genauso träge und dauert Jahrzehnte, wenn nicht Jahrhunderte. Stirbt der Ozean, sterben wir mit ihm. Laut Wissenschaft ist das sechste Arten-Massensterben  bereits im gange, an Land sowie im Ozean. Durch das Schmelzen des Atktischen Eises wird noch einigermassen genug Sauerstoff produziert, das momentane Sauerstoffdefizit liegt bei ungefähr 7%, +/- schwankend, doch laut Wissenschaftler ist diese Eis in 40 Jahre geschmolzen, dann sind wir erst recht auf die Sauerstoffproduktion der Meeresalgen angewiesen. Die Anzahl der vorhandenen Kelpwälder ist zu gering, dass diese den Sauerstoffgehalt langfristig aufrecht erhalten können, sie produzieren lediglich nur etwa 5 %, die wichtigsten Sauerstoffproduzenten sind immernoch die im offenen Ozean, Meersesäuger abhängigen Mikroalgen, sie produzieren 76% des Erdsauerstoffs.

Wie sie sehen sind Wale, Delfine und alle anderen Meeresbewohner letztendlich dafür verantwortlich, dass wir überhaupt auf dieser Erde lebensfähig sind. Es ist doch nur gerecht und liegt auch in unserer Verantwortung diese wundervollen Meerebewohner zu schützen und ihr Leben zu verteidigen. Die Zusammenhänge im Ozean und seiner Meeresbewohner sind so koplex und fragil, dass jede kleinste Veränderung den Zusammenbruch mit unermesslichen Folgen bedeuten könnte.

"Töten wir Meeresbewohner, töten wir uns selbst."

Wenn wir die Überfischung und das Walschlachten nicht unumgehend stoppen, ist die Zukunft und das Überleben aller Lebewesen auf der Erde nicht mehr gesichert, inklusive die der Menschheit; wir sprechen über die nächsten 60 Jahre. Einige Menschen werden dann mit Bestimmtheit kreativ und erfinderisch sein um irgendwelche Überlebensstrategien zu entwickeln, doch dies beschränkt sich auf ein kurzes Zeitfenster, denn die noch nie in dieser Menge auftretenden Gase werden die Erde auf ein Mass der höchsten Unerträglichkeit verändern.

Es gibt mindestens zwei Lösungsansätze, als erste Masnahme sind mindestens 60% des Ozeans als Schutzgebiete zu erklären, Millitärisch überwacht; der zweite Ansatz ist internationales Land-Transport-Verbot von Meerestieren über eine Strecken von mehr als 10 Kilometern. Der dritte Ansatz ist, dass die Menschen endlich begreiffen, dass das Verspeisen von Meereslebewesen tödlich ist, für die Meeresbewohner sowie für die Menschen, dies im wahrsten Sinne des Wortes.