Stopt den Öko-Terrorist Japan
Stop die Massacker an Delfinen und Walen in Japan

Trotzt üblem Wetter rettet Sea Shepherd Crew eine ganze Walschule auf den Färöern

03.08.2014

(Video Grindstop 2014)

Am Mittwochnachmittag schwamm eine Schule von 20 Grindwalen mit vielen Jungtieren in den Haraldssund Fjord zwischen den Inseln Kunoy und Borðoy im Norden der Färöer. Dies spornte die örtlichen Walmörder an, sich auf die Waljagd vorzubereiten. Doch schlug das Wetter um, so dass sie ihre Boote nicht zu Wasser ließen. Angesichts des Wetters waren sie sicher, die Grindwale würden bis zum Morgen im Fjord verbleiben. Offiziell wurde kein Grind ausgerufen, was bedeutete, dass die Sea Shepherd Freiwilligen keinerlei Gesetze brechen würden, wenn sie die Wale wieder hinaus aufs Meer trieben.

Trotz des stürmischen Wetters konnte Lamya Essemlali mit zwei ihrer schnellen Kleinboote namens Thor und Mike Galesi in den Fjord gelangen und sie schafften es, die Wale mit denselben Techniken hinaus aufs Meer zu begleiten, welche die Walfänger benutzen, um sie auf die Strände zu treiben.

Die Bootsmannschaften (drei Freiwillige pro Boot) arbeiteten zwei Meilen von der Küste entfernt. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass die lokalen Walfänger nicht gerade glücklich darüber sind. Doch die Sea Shepherd Freiwilligen sind umso glücklicher und sehr zufrieden, dass sich das Risiko, sich bei solchem Wetter hinauszubegeben, ausgezahlt hat und die Wale in Sicherheit gebracht werden konnten. Die Fahrer der zwei Kleinboote, Jesse Treverton aus Großbritannien und Bastien Boudoire aus Frankreich, verrichteten exzellente Arbeit in einer sehr gefährlichen Situation.

Die Wale wurden weit hinaus aufs Meer getrieben, und die Boote sind sicher zurückgekommen. Weiterer Dank gilt dem Mut der anderen Crewmitglieder, Mariana Baldo und Fabio Fassone aus Italien, Julian Cruz, Michael Abba und Lamya Essemlali aus Frankreich. „Wir alle bei Sea Shepherd sind froh, dass heute keine Wale sterben mussten und dass die Wale, die in die Gewässer des Haraldssund Fjords geschwommen sind, wieder sicher zurück auf offener See sind.

Doch betrachtet dies niemand von uns als einen Sieg über die Färinger, wir sehen es als einen Sieg für die Wale“, sagte Lamya Essemlali, Präsidentin von Sea Shepherd Frankreich. Hut ab auch vor den Sea Shepherd Freiwilligen an Land, die die Wale entdeckten und während der Nacht aufmerksam Wache standen. Jetzt müssen wir dafür sorgen, dass die Wale weiterhin den Küsten fern bleiben.

Der örtliche Polizeichef von Klaksvik drohte damit, Sea Shepherd für die entkommenen Wale zu verklagen. Seit fast zwei Monaten patrouillieren Sea Shepherd Freiwillige die Färöer, um sich dem Morden von Grindwalen und Delfinen entgegenzustellen.

Im Moment befinden sich 70 Freiwillige auf den Inseln.


Der Kampf gegen die entsetzlichen, unmoralischen und sinnlosen Massaker auf den Färöern

Kommentar von Captain Paul Watson vom 25.07.2014

Seit 46 Tagen befinden sich Freiwillige von Sea Shepherd auf den Färöern, dem dänischen Protektorat.

Während dieser Zeit wurden keine Wale getötet.

In diesen 46 Tagen haben die Freiwilligen viele Färinger getroffen und sich mit ihnen unterhalten. Dabei sind sie vielen Einheimischen begegnet, die das brutale und sadistische Abschlachten der Grindwale, das die Färinger als „Grind“ bezeichnen, auch ablehnen.

Leider gibt es immer noch einen harten Kern: Eine Gruppe von Walmördern, die ihre gesamte Existenz nahezu damit zu rechtfertigen scheinen, dass sie an den grässlichen Massakern ganzer Familien von unschuldigen und wehrlosen Walen teilnehmen.

Sie töten gerne und sie wollen töten, so einfach ist das. Sie finden das gleiche Gefallen am Töten wie Großwildjäger oder Serienmörder. Es gibt ihnen einen emotionalen und sexuellen Kick. Ein färöischer Zuschauer beschrieb es sogar als Ekstase.

Wir müssen uns nur die Worte eines färöischen Schriftstellers ansehen, um den psychotischen Aspekt des Grinds sowie die Tatsache aufzuzeigen und zu verdeutlichen, dass sie wirklich Vergnügen am Töten der Wale finden. Ich möchte hier einen Auszug aus dem Buch „Pilot Whaling in the Faroe Islands“ von Joan Paul Joensen anbringen. Dieses Buch wird gegenwärtig im Tourismusbüro von Tórshavn verkauft:

„Ein Färinger, den ich etwas später traf, strahlte vor Aufregung und meinte: ‚Da sind Wale im Fjord – viele Wale; das wird uns ein kleines Vergnügen bereiten, wenn wir sie töten können!‘ Später würde ich mich an diese Bemerkung erinnern – als klassische Untertreibung der Wahrheit!“

Und:

„Die langen Klingen verrichteten schreckliche Arbeit und schon bald waren Wasser und Schaum von purpurroten Adern durchzogen. Stinkende Blutströme schossen aus den Körpern unter den Wellen und breiteten sich auf der Wasseroberfläche aus.“

„Die Rücken der Wale durchschnitten die Wellen und ihr Blut wurde in einem purpurfarbenen Nebel ausgestoßen, der sich in ihren Kielwellen auflöste, während sie sich verzweifelt durch die Wellen kämpften.“

„Unter dem rot werdenden Wasser jaulten sie in ihrem Todeskampf, wie elende, jämmerliche Heulsusen.“

„Es war eine große Belustigung, für die Zuschauer ebenso wie für diejenigen, die Taten verrichteten. Die Aufregung stieg bei allen wie Fieber in den Adern. Während ein Wal ertränkt wurde, schlitzte häufig jemand seinen Bauch auf und zog nach einem kurzen Stöbern mit der Messerklinge die Nieren und Leber hinter den dampfenden Eingeweiden heraus.“

„Kinder halfen dabei, an den Seilen zu ziehen, und die Hände von zwei kleinen Mädchen waren bis zu den Handgelenken so rot gefärbt, dass es schien, als ob sie scharlachrote Handschuhe trugen. So viele Kinder ritten auf den Walen, die wie für ein Rodeo aus dem Wasser gezogen wurden. Die Kinder blieben mit demonstrativer Gleichgültigkeit an Ort und Stelle, während ihre Reitgelegenheit abgeschlachtet wurde, um sich anschließend auf Herz, Leber und Nieren zu stürzen, sobald diese herausgerissen wurden. An der Hafeneinfahrt benutzten Jungen, noch nicht einmal Jugendliche, an Seilen befestigte Haken, um damit die Wale zu harpunieren, die nach ihrem Tod in den Hafen gesunken waren. Ihre Freude war außerordentlich.“

Und:

„Die Männer kämpften mit langen Lanzen und Messern und benutzten Seile mit Haken, um die Boote in Angriffsreichweite zu ziehen; und als das Blut aus den verwundeten Walen floss, wichen ihre Kameraden nicht von ihrer Seite.“

„Selbst als sie klares Wasser erreichten, drehten sie wieder um und kehrten in das blutdurchtränkte Wasser zurück. Es schien, als ob die größeren Wale versuchten, die kleineren zu beschützen. Durch die Wunden der Lanzen in den Wahnsinn getrieben, schossen einige Wale nach vorne und strandeten im seichten Wasser, wo die Männer von Sørvágur und Bøur schon auf sie warteten. Sie standen brusttief in Blut und Wasser und stachen immer wieder mit ihren Grindmessern zu, um das Rückenmark zu durchtrennen.“

„Endlich war es vorbei. Kein einziger Wal konnte entkommen. Ein heißer, schwerer Geruch füllte die Luft; 286 Wale lagen Tod oder sterbend am Strand von Miðvágur.“

„Ihre breiten, dicken Lippen waren nach hinten gezogen und bildeten ein groteskes Lächeln, das ihre kleinen, fest zusammengebissenen, weißen Zähne enthüllte. Dort lag das Leittier der Schule, und dort – oh, wie bedauerlich! – lagen die armen kleinen Walbabys direkt neben ihren Müttern, in Höllenqualen von panischer Angst und Tod geboren.“

Dieses Buch, von einem färöischen Zuschauer geschrieben, entlarvt die Behauptung der Färöer als Lüge, wonach die Wale angeblich binnen zwei Sekunden sterben und nicht leiden. Es beweist auch, dass die Mörder dieses sadistische Vergnügen genießen.

Die Erregung, welche aus einem primitiven Drang zu töten herrührt, ist natürlich eine verstörende Psychose. Und wie alle Psychopathen versuchen auch die Mörder ihre moralische Verdorbenheit mit der Behauptung zu rechtfertigen, dass sie zu Nahrungszwecken töten, als ob ihre Existenz davon abhängig sei – was sie jedoch nicht ist.

Auf diese Weise entehren sie sogar ihre Vorfahren, die damals tatsächlich Wale für den Lebensunterhalt töteten, bevor der Wohlstand auf die Inseln kam und regelmäßige Lebensmittellieferungen aus Europa und der ganzen Welt ihre Ufer erreichten.

Es gibt einen Unterschied zwischen der Jagd zu Nahrungszwecken aus Notwendigkeit und dem Verlangen zu töten um des Tötens willen.

Ein Besuch auf jedem beliebigen Markt auf den Färöern beweist, dass Lebensmittel leicht erhältlich sind. Man ist daher nicht auf Fleisch angewiesen, das mit Quecksilber belastet ist. Dies ist keine Jagd zum Lebensunterhalt.

Das Psychotische am Walfang liegt jedoch darin, dass selbst die todsichere Aufnahme von Gift gerechtfertigt wird, wobei es sich hierbei um ein Gift handelt, das buchstäblich das Hirngewebe zerfrisst. Methylquecksilber tötet lautlos, und Schwangere und Kinder sind besonders anfällig für die Folgen.

Methylquecksilber bedroht darüber hinaus die Wale und verringert ihre Überlebenschancen.

Es gibt nur sehr wenige Orte auf der Welt, wo Wale aus anderen Gründen als aus Notwendigkeit gequält und getötet werden. Und das Morden wird von einer verschwindend geringen Minderheit der menschlichen Weltgemeinschaft begangen. Von sieben Milliarden Menschen sind nur wenige Hundert gewillt, mit so einer Begeisterung unschuldige Delfine und Grindwale aufzuschlitzen und ihr heißes Blut in die kalte See zu vergießen.

Wenn so wenige Angehörige unserer eigenen Art derlei unmoralische Taten im Vergleich zu allen anderen Menschen begehen, muss es sich folglich um eine Psychose abseits der Norm handeln.

Tatsächlich gibt es auf der gesamten Welt nur wenige Gemeinschaften, wo solche entsetzlichen Gemetzel regelmäßig stattfinden: auf den Färöern und in ein paar kleinen japanischen Dörfern wie Taiji.

Die Färöer sind mittlerweile als das „Taiji des Atlantiks“ bekannt.

Wir müssen einen Film über das Grind drehen, der dem Oskar-prämierten Film „Die Bucht“ entspricht.

Im Augenblick befinden sich etwa 70 Freiwillige aus aller Welt auf den Färöern. Genau wie die Cove Guardians in Taiji, sind sie nicht dort, um vorsätzlich irgendwelche Gesetze zu brechen. Sie sind dort, um alles Erdenkliche innerhalb der Grenzen der Gewaltlosigkeit zu tun, um die Grindwale zu schützen und zu verteidigen.

Mit ihrem vorhersehbaren Bedürfnis, ihr psychotisches Verhalten zu rechtfertigen, beschuldigen die Mörder die selbstlosen Freiwilligen natürlich nun, dass sie finanziell motiviert sind – obwohl sie gar nicht bezahlt werden. Sie bezichtigen sie als Rassisten, als ob Empathie für das Leben eine rassistische Motivation ist. Sie beschuldigen sie des Kulturimperialismus, als ob Mitgefühl irgendeine Art von diktatorischem Imperativ sei.

Ich nehme an, es gibt wirklich drei Arten von Menschen auf der Welt, wenn es um die Ansicht der Menschheit über andere Spezies oder fühlende Wesen geht. Da gibt es die Psychotiker, für die das Morden und Zufügen von Qualen ein Nervenkitzel ist. Es gibt diejenigen, die Empathie für andere Spezies haben und Mord und Qualen verabscheuen. Und dann gibt es noch solche (die Mehrheit der Menschen), die sich der Realität verschließen und denen es schlichtweg egal ist.

Folglich ist die Welt von hominiden Mördern, gleichgültigen Hominiden und mitfühlenden Menschen bevölkert, oder wie ich es gerne sehe: Homo Arrogantus, Homo Ignoramus und Homo Sapiens.

Der wahre Homo sapiens sapiens – der Mensch, nach dem die Weltreligionen vorgeben zu streben – ist ein intelligentes, mitfühlendes Wesen, der das Leben respektiert und nicht absichtlich Leben vernichtet. Der wahre Mensch achtet und befolgt die Regeln des Anstands und die Gesetze der Ökologie.

Jedem Menschen, der über Mitgefühl verfügt, sollte das Töten zuwider sein. Und Empathie sollte das Kennzeichen jedes zivilisierten Menschen sein.

Viele der färöischen Walfänger bezeichnen sich selbst als Christen, allerdings verbietet die christliche Bibel ausdrücklich den Verzehr von Walfleisch. Aber wenn man keine Begründung findet, ist Verleugnung eine weitere Entschuldigung, um mit dem Morden weiterzumachen, sogar bis zu der blasphemischen Behauptung, das „Grind“ sei ein Geschenk Gottes.

Dennoch ist es aus dem 3. Buch Mose, dem Levitikus, Kapitel 11 Vers 12 klar ersichtlich, dass es verboten ist, Walfleisch zu essen.

„Denn alles, was nicht Floßfedern und Schuppen hat in Wassern, sollt ihr scheuen.“

Der Bibel nach ist Walfleisch ausdrücklich verboten, da Wale keine Schuppen haben.

Dementsprechend ist Walfleisch gemäß der Bibel eine Abscheulichkeit, und wenn man den Quecksilbergehalt bedenkt, ist es aufgrund seiner Giftigkeit ebenso abscheulich.

Von den Walfängern und ihren Unterstützern werden üble Gerüchte verbreitet, dass sie die Absicht haben, sich mit Freiwilligen von Sea Shepherd anzulegen. Es gab bereits mehrfache Drohungen und manche der Drohungen sind äußerst besorgniserregend.

Die dänische Marine hat Übungen zum Schutz des Walmassakers durchgeführt, sollte sich Sea Shepherd entschließen zu intervenieren. Falls sie eingreifen, wird es in vielerlei Hinsicht positiv sein, da es Dänemarks Unterstützung für etwas zeigt, was nach dem Recht der Europäischen Union ausdrücklich illegal ist.

Die Freiwilligen von Sea Shepherd lassen sich trotzdem nicht abschrecken und auch nicht verscheuchen. Denn sie wissen, dass Hunderte von unschuldigen und intelligenten Walen und Delfinen, ganze Familien, massakriert werden, wenn sie nicht vor Ort sind.

Sie wissen, dass sie möglicherweise bei ihrem Einsatz für die Wale verletzt werden, aber das macht einen Sea Shepherd aus – die Bereitschaft Bedrohungen, Angriffe und Auseinandersetzungen zu ertragen, um dadurch für die Verteidigung des Lebens und die Zukunft der Vielfältigkeit in unseren Meeren einzustehen.

Alle Crewmitglieder von Sea Shepherd werden gefragt, ob sie bereit sind, ihr Leben für den Schutz der Wale zu riskieren. Daher sind sie gegen jede Gefahr gewappnet, welche Konsequenzen es auch immer geben mag. Zu Lande und zu Wasser – die Freiwilligen von Sea Shepherd werden auf den Färöern zum Schutz unserer Mandanten, unserer Freunde und unserer Zukunft nicht von der Stelle weichen.