Bild: Am Mund blutender entführter Weißseiten Delfin während des Abtransports in die Gefangenschaft - Betrachten Sie den traurigen hilflosen Blick seiner Augen
Taiji Japan, 27. 02. 2019:
Der Zusammenhang zwischen Delfin Massenschlachtungen und der internationalen Delfinarienindustrie wurde heute in Taiji Japan noch deutlicher zu Tage gebracht.
Nachdem die Jagdflotte heute Morgen erneut den Hafen verlassen hatte, fanden die Killer eine Stunde später eine Herde pazifische Weißseiten Delfine. Wie gross die gesamte Herde war, ob und wie viele fliehen konnten ist nicht bekannt.
Bild: Die gesamte Killerflotte terrorisiert die Delfine ins Netz das sie in diesem Moment um sie herum ziehen
Die Weißseiten Delfine kämpften während der Treibjagd sehr hart um ihr Leben, das den Killern jedes Mal grosse Mühe bereitet und ihre Brutalität und Gewaltanwendung in die Höhe treibt.
Die Jäger treiben Weißseiten Delfine nie direkt in die Bucht, es könnten den Schnellschwimmer-Delfinen noch vor der Bucht gelingen zu entkommen. Die Taiji Delfinmafia und die Delfinindustrie würde mit solchem Verlust eine Menge Profit verlieren. Die Gefangennahme von Weißseiten Delfinen geschieht jedes Mal im Offshore, also irgendwo auf dem Meer und nicht wie üblich in der Bucht.
Bild: Taucher terrorisieren die Delfine im eng gezogenen Netz
Nachdem die hämmernde und krachende Jagdflotte die Delfine in die Nähe der Bucht getrieben hatte, wurden die erschöpften panischen Meeressäuger von acht Jagdschiffen und mit vielen kleineren Booten der Killer umzingelt. Mit mehreren Booten legten die Killer mindesten drei Netze um die verängstigten Delfine herum aus. Die Meeressäuger waren chancenlos gefangen, die Flucht unmöglich.
Bild: Killer und Trainer zerren einen auserwählten Delfin mit äusserster Gewalt ins Boot
Die ganze Jagdflotte, inklusive Boote, warteten mindestens eine halbestunde lang rundum neben den ausgelegten Netzen wo sich ihre Opfer vor ihnen voller Angst und Panik fürchteten. Damit versuchten sie sicherzustellen dass auffrischender Wind und grösser werdende Wellen die Netze nicht auseinanderreissen, die Meeressäuger könnten ihnen dadurch entkommen.
Bild: Von der Tortur am Gesicht verwundeter Delfin wird in die Gefangenschaft abtransportiert
Eine weitere halbestunde war vergangen, dann kamen Trainer, Taucher und Killer mit Booten zu den Netzen herangefahren um die Auswahl der Delfine für den Verkauf an Delfinarien zu treffen.
Die Tortur dauerte über zwei Stunden, Taucher jagten die panischen Delfine in den enger gezogenen Netzen, packten die panischen Delfine an Kopf und Flossen und zerrten sie gewaltsam zu den Booten neben dem Netz hin. Killer in den Booten liessen ein schwarzes Netz herunter, Taucher schoben die Delfine hinein, dann rissen sie die Säugetiere samt dem Netz mit roher Gewalt ins Boot.
Bild: Ein verängstigter Delfine im schwarzen Netz eingewickelt während der Entführung
Die verängstigten Meeressäuger, eingepfercht in den Netzten, mussten stundenlang hilflos gegen Taucher um ihr Leben. Mit solchen brutalen Monstern die ihnen gegenüber standen hatten diese Delfine noch nie Kontakt im Ozean. Vielleicht wissen sie nichteinmal dass es landlebende menschliche Säugetiere gibt. Sie hatten vielleicht schon einmal Menschen in Schiffen gesehen, auf oder im Wasser zufällig angetroffen. Diese friedlichen Delfine kennen weder Brutalität noch andere Gewaltformen, was ihnen heute angetan wurde ist ihnen neu und undelfinisch.
Die meisten Delfine verhedderten sich während des Terrors total in Panik versetzt im Netz, als aggressive Taucher nach ihnen griffen, mit roher Gewalt festhielten und an ihren Körpern Flossen rissen.
Bild: Ein entführter Delfin wird brutal in das Gefängnis geworfen
Sieben Weißseiten Delfine wurden erfolgreich von Killern und Trainern gemeinsam in die Boote gerissen. In mehreren Fahrten transportierten sie die entführten Meeressäuger zu den die Käfige im Hafen und warfen sie auf ähnlich brutale Gewalt hinein wie sie diese Säugetiere zuvor ins Boot gerissen hatten.
Der achte Weißseiten Delfine starb noch während des Offshore Terrors, vermutlich ertrank er verwickelt im Netz. Die Killer entdeckten seine Leiche als sie die Netze eingezogen, schmissen den leblosen Kadaver aus Boot, deckten ihn mit Planen ab und transportierten den toten Delfin ins Schlachthaus.
Bild: Ein Toter Weißseiten Delfine der während des heutigen Terrors im Netz ertrunken ist
Beim Erreichen des Hafenbeckens gelang es den Cove Monitoren Beweisfotos zu schiessen. Praktisch alle gefangenen Delfne bluteten teilweise sogar stark während des transportiertens. Viele hatten Verletzungen von den Misshandlungen an Nase, im Gesicht oder über dem ganzen Körper verteilt. Einige Delfine bluteten sehr stark aus dem Mund und andere hatten tiefe Schnittwunden am Körper. Die Boote mit denen die gefangenen Säugertiere in die Gefängnisse transportiert wurden waren übersäht mit teilweise grossen Blutspritzern.
Bild: Das Boot befleckt mit Delfinblut von den misshandelten, entführten Weißseiten Delfinen
Die Überlebenschance dieser gefangenen Delfine nach diesem gewalttätigen Prozess ist unsicher. Weißseiten Delfine sind äusserst empfindlich auf Stress und Umweltveränderung, nur schon bei geringstem Stress können sie einen Herzstillstand erleiden.
Cove Monitore konnten derzeit nur sechs von den sieben entführte Weißseiten Delfine in den Gefängnisse im Hafen lebend ausmachen. Möglicherweise liegen mittlerweile weitere Delfine tot auf dem Boden der Gefängnissnetze die diese brutale Tortur nicht überlebt haben.
Bild: Blutverschmiertes Boot und blutverschmierte Handschuhe der Monstern währen sie einen verprügelten Weißseiten Delfine in die Käfige abtransportieren
Ric O'Barry's Dolphin Project hat nicht berichtet ob und wenn überhaupt wie viele Delfine wieder freigelassen wurden. Es könnte sein dass alle Delfine in die Gefangenschaft gestohlen wurden und einige tot auf dem Meeresgrund liegen.
Vor genau einem Jahr geschah das gleiche Verbrechen in Taiji an der gleichen Delfinart. Die Killer hielten fünf Tage lang eine grosse Gruppe Weißseiten Delfine an ungefähr der gleichen Stelle fest. Einen Tag später, nachdem die Jagdsaison bereits beendet war, holten Taucher und Trainer gemeinsam einige der entführten Weißseiten Delfine wieder aus den Käfigen raus, wie ich mich recht erinnere, waren es ungefähr 6-7. An Jagdschiffe gefesselt transportierten sie die immer noch blutenden Meeressäuger aufs Meer hinaus. Sie entsorgten diese schwerverletzten Delfine im Meer, weil sie dadurch hohe Kosten für den Tierarzt sparten.
Video Taiji Japan, 27. 02. 2019: Weißseiten Delfin Familie für Profit entführt
(Video anschauen, auf Button oder Bild klicken)
„Wenn all dies Grausamkeiten die den Delfinen in Taiji angetan werden japanische Tradition sein soll, dann sind Sie der Shah von Persien oder ich der Kaiser von China“.
In chinesischen Aquarien und Delfinarien sind Weißseiten Delfine sehr beliebt, kosten zwar mehr als „normale“ Grosse Tümmler, werden aber in rauen Mengen wie Ware von der Delfinmafia abgekauft wenn sie im Angebot sind.
Die Delfinarienindustrie in China ist ein blühender und wachsender unmenschlicher Wirtschaftszweig geworden, an dem die Delfinmafia in Taiji mit dem Verkauf der gestohlenen Delfine grosse Gewinne einfährt.
Die chinesische Regierung schaut weg wenn Delfine importieren werden, sie schaut sogar noch weg wenn sie ohne CITES Papiere auf dem Schwarzmarkt gekauft werden. Obwohl Belugawale und Orcas in Russland geschützt sind, werden sie auf dem Schwarzmarkt zwischen Russland und China gehandelt.
Die gute Nachricht ist, Vladimir Putin hat dieses Problem erkannt. Er sagt nicht nur er liebe Delfine und Wale, er tut es auch. Er hat sich direkt dazwischen geschaltet, als an die Öffentlichkeit drang, dass in Russland in der Srednyaya Bucht, in der Nähe von Nachodka, über hundert illegal entführte Orcas und Belugawale in Käfigen gefangen gehalten werden. Möglicherweise wurden die meisten Orcas und Belugas bereits schon nach China verkauft oder von Delfinarien-Industriellen vorbestellt. Vladimir Putin gab persönlich den Behörden den Auftrag, diesen Fall zu untersuchen, die Schuldigen herauszufiltern und so schnell wie möglich diese Meeressäuger in einem Auswilderungsprogramm wieder in die Freiheit zu entlassen. Wir hoffen zutiefst, dass sich Russlands Behörden an die Anweisungen Putins halten werden; die Delfinindustrie besticht und tut alles Mögliche um an die „Goldene Ware“ Delfin zu kommen.
Video folgt mit dem nächsten Update...
Bilder und Video:
Webseite: Ric O'Barry's Dolphin Project
Facebook: Ric O'Barry's Dolphin Project
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