Taiji Japan: 120 Fleckendelfine in die Bucht getrieben - 12 Delfinkinder entführt in die Gefangenschaft

Taiji Japan: 120 Fleckendelfine in die Bucht getrieben - 16 Delfinkinder entführt in die Gefangenschaft

10. 02. 2019
Fleckendelfine in Panik, nachdem Sie in die Bucht getrieben wurden

Bild: Fleckendelfine in Panik, nachdem Sie in die Bucht getrieben wurden

Taiji Japan, 10. Februar 2019:
Heute Morgen in der Frühe verliess die japanische Killerflotte der Mafia von Taiji den Hafen für die Suche nach Delfinfamilien um entweder Delfine zu ermorden oder Delfinkinder von ihren Müttern zu stehlen.

Nach zweistündiger vergeblicher Suche begab sich  die Hälfte der Killerflotte auf den Heimweg in den Hafen zurück. Auf Halben Weg drehten die Jagschiffe plötzlich um und rasten zu den anderen zurück aufs Meer,  die anderen Jagdschiffe hatten offensichtlich eine Delfinfamilie entdeckt.

Zwei von mehreren Booten terrorisieren 120 Fleckendelfine an den Strand

Bild: Zwei von mehreren Booten terrorisieren 120 Fleckendelfine an den Strand

Die Beobachter abseits der Bucht sahen dass es viele Spritzer vor dem Bug der Jagschiffe gab, was auf eine grössere Delfinfamilie hindeutet.  Die grausame Treibjagd dauerte über drei Stunden, die Killer gaben sich die grösste Mühe und waren äusserst gewaltbereit diese Delfine in der Bucht gefangen zu nehmen.

Video 10. 02. 2019: Frauen protestieren in Taiji während 120 Fleckendelfine misshandelt wurden

Video 10. 02. 2019: Frauen protestieren in Taiji während 120 Fleckendelfine misshandelt wurden

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Wie sich später herausstellte trieb die Jagdflotte eine grosse Herde Fleckendelfine vor sich hin die später auf eine Grösse von  120 Delfinen geschätzt wurde. In dieser Delfinfamilie befanden sich sehr viele Jungdelfine und Babys. Auf sie hat es die Delfinmafia abgesehen, sie stehlen diese Kleinen von ihren Müttern für den lukrativen Verkauf an Delfinarien.

Die Delfine werden vor dem Eingang zur Bucht im Netzt zusammengepfercht festgehalten

Bild: Die Delfine werden vor dem Eingang zur Bucht im Netzt zusammengepfercht festgehalten

Ric O’Barry’s  Cove Monitore filmten zuerst an einer anderen Stelle wo ein paar japanische Frauen gegen diese Grausamkeiten in Taiji protestierten. Seahepherd's Cove Guardian Team filmte gleichzeitig vom üblichen Stadort aus.

Diese Frauen halten sich seit zwei Tagen vor dem Taiji Whale Museum auf, stellten Plakate auf und verteilen Besuchern des Whale Museums Flyer über den grausame Hintergrund in Taiji.  Es ist Zeit dass Japan aufwacht und seine Stimme gegen diese Gräueltaten in Taiji erhebt. Die Frauen schrien sich fast die Kehle wund für diese Delfine die heute der gröbsten Tortur ausgesetzt wurden. Diese Frauen sind nicht nur sehr mutig, sie sind wahre Helden,  sie geben den Delfinen ihre Stimme obwohl sie sich dadurch in grösste Gefahr begeben.

Mutige Frauen Demonstrieren vor dem Taiji Whale Museum unter grösster Gefahr, direkt in der Hölle der Taiji Delfin Mafia
Sea Shepherd Cove Guardians haben eine grosse Bildergallerie bereitgestellt.
Ric O'Barry's Dolphin Project hat ein Video bereitgestellt.

Plädoyer der Demonstranten an die Jäger: "Schluss mit der Folterung von Delfinen"

Diese Frau gehört zu den Protestern, die seit zwei Tagen vor dem Taiji Whale Museum mit grossem Engagement und in grosster Gefahr Besucher über die Verbrechen an Delfinen in Taiji aufklären

Bild: Diese Frau gehört zu den Protestern, die seit zwei Tagen vor dem Taiji Whale Museum mit grossem Engagement und in grosster Gefahr Besucher über die Verbrechen an Delfinen in Taiji aufklären

Die Treibjagd zur Bucht war ein langwieriger und grausamer Prozess für diese Delfinfamilie.  Zuerst hielten sie die Killer vor der Bucht in einem eng gezogenen Netz fest. Auf engstem Raum eingesperrt, gerieten die Delfine in extreme Panik, manche verhedderten sich im Netz oder schossen wie wild umher.

Nach etwa 20 Minuten Pause begannen die Killer mit ihren Booten die Delfine brutal und mit grösster Gewaltanwendung  in die Bucht zu terrorisieren.

Killer reisst einen Delfin an der Schnautze aus dem Netz

Bild: Killer reisst einen Delfin an der Schnautze aus dem Netz

Chaos und Panik ist nur das Vorwort das heute in der Bucht von Taiji Japan stattfand, die Delfine hatten unvorstellbare Angst vor den Monstern die sie mit ihren Booten attackierten, terrorisierten  und sie der gröbsten Misshandlung unterwarfen. Viele schossen in Panik ins Netzt und verletzen ihr Rostrum (Schnauze).

Die Killer rissen verhedderten Delfine an der Schnautze mit gröbster Gewalt aus den Netzen. Andere in Panik versetzte Delfine versuchten den Killern zu entkommen indem sie sich ungewollt auf die Felsen warfen und dabei schwerste Verletzungen zuzogen.

Taucher sucht nach jungen Delfinen zwischen den beschützenden Müttern

Bild: Taucher sucht nach jungen Delfinen zwischen den beschützenden Müttern

Praktisch jeder Delfin hatte eine blutende Schnauze, andere blutige bis sehr grosse Wunden am Körper, oder beides. Diese Delfine mussten heute durch die schlimmste Hölle gehen die man sich kaum vorstellen kann.  Diese sehr sensible Delfinart kann nur schon durch Stress einen Herzstillstand erleiden.

Mich würde nicht wunder wenn in den nächsten Tagen Delfinleichen an den Strand von Taiji gespült werden. Es ist nicht absehbar dass die kleinen Delfinbabys während dieser Tortur durch andere panische Delfine ertränkt wurden und für die Mütter besteht keine Chance während diesem chaotischen Durcheinander vor panischen Delfinen ihre Babys zu beschützen.

Verletzte Delfine mit blutiger Schnauze total in Panik

Bild: Verletzte Delfine mit blutiger Schnauze total in Panik

Taucher pflügten und prügelten sich durch die panische Delfinmenge hindurch, packten rabiat Auserwählte an der Schnauze und Flossen, drehten sie gewaltsam um oder schoben sie einander zu um ihr Geschlecht und ihre Schönheit zu bestimmen.

Einige Delfine erbrachen durch dieses  Trauma, schwammen mit erbrochenem Mageninhalt umher der aus ihren Mund heraushing. Andere Schlugen ihre Schwanzflosse aufs Wasser oder sprangen kreuz und quer aus dem Wasser. Hundert panische Delfine hoben ihre Schnauze aus dem Wasser, schwangen ihren Köpf hin und her, ihre Hilflosigkeit war ihnen ins Gesicht geschrieben.

: In Panik geratener junger Delfin mit Erbrochenem im Mund

Bild: In Panik geratener junger Delfin mit Erbrochenem im Mund

Unter den Planen, vedeckt vor den Augen der Öffentlichkeit, befanden sich viele Trainer und Killer die gemeinsam Hand in Hand arbeiteten. Sie schoben die hilflos an der Schwanzflosse gefesselten,  zappelnden Delfinkinder hin und her, kippten sie auf die Seite oder drückten sie auf den Rücken.

Killer und Trainer  lachten gemeinsam laut unter den Planen hervor, ihre Freude am kommenden Profit durch den Verkauf dieser Kleinen war unüberhörbar.

Mitglieder der Delfin Mafia in Taiji entführen Delfinkinder für ihren Profit

Bild: Mitglieder der Delfin Mafia in Taiji entführen Delfinkinder für ihren Profit

16 Delfinkinder haben die Trainer und Mörder von ihren Delfinmüttern gestohlen. In Boote geworfen transportierten Mörder und Trainer gemeinsam die entführten Delfinkinder zu den Gefängnissen im Hafen wo sie rücksichtslos hineingeschleudert wurden.

Im Boot während der Fahrt in die Gefangenschaft benutzten die Trainer Spritzen und Nadeln mit denen sie den  entführten Delfinkinder irgendeine Substanz injizierten; über deren Inhalte kann nur spekulieren werden, vermutlich spritzen sie ihnen ein Beruhigungsmittel.

Trainer spritzen den entführten Delfinkinder eine Substanz, vermutlich Beruhigungsmittel

Bild: Trainer spritzen den entführten Delfinkinder eine Substanz, vermutlich Beruhigungsmittel

Nach der mehrstündigen Tortur zogen die Killer die Netze bis auf das zum Eingang in die Bucht ein, die Delfinfamilie versammelte sich gleich darauf zu einem vereinten Verband, schwammen von Angst und Panik überschattet dicht gedrängt nebeneinander als würden sie sich trösten.

Die zu diesem Zeitpunkt überlebenden Delfine wurden auf etwa 100 geschätzt. Die meisten von ihnen waren verletzt, einige vermutlich sehr schwer. Die Absicht der Killer ist, die überlebenden, gefolterten  Delfine wieder ins offene Meer hinaus zu terrorisieren, auf die gleiche grausame Weise wie sie in die Bucht getrieben wurden.

Zwei entführte Delfinkinder werden mit dem Boot abtransportiert, das rechts ist noch ein Baby

Bild: Zwei entführte Delfinkinder werden mit dem Boot abtransportiert, das rechts ist noch ein Baby

Die verbliebenen Delfine schienen nur ungern ohne ihre vermissten Kinder die Bucht zu verlassen. Die Monster versuchten die die Delfine mit aggressiver Gewaltanwendung  mit ihren Bootsmotoren die Überlebenden aus der Bucht zu treiben. Sie hatten die grösste Mühe die verzweifelten Mütter vom Strand wegzukriegen die nach ihren Kinder suchten.  Nicht schon brutal genug für die Delfine was schon geschehen ist, die wütenden Monster attackierten diese Delfine mit unglaublicher Gewalt weil die Delfinmütter nicht vom Strand weichen wollten. Jagdschiffe warteten vor der Bucht auf die überlebende Delfinfamilie um sie dann aufs offene Meer hinaus zu treiben.

Den meisten Fleckendelfinen fügten die Monster heute durch Gewalt und Misshandlung Verletzungen zu

Bild: Den meisten Fleckendelfinen fügten die Monster heute durch Gewalt und Misshandlung Verletzungen zu

Aus fotografischen Beweisen können wir definitiv entnehmen, dass 16 Delfinkinder in die Gefangenschaft entführt wurden und nie wieder frei im Ozean bei ihrer Familie leben können. Viele der entführten Delfine waren ziemlich klein und zierlich.

Die Überlebenden der Delfinfamilie in grösster Not und gezeichnet von Angst und Panik

Bild: Die Überlebenden der Delfinfamilie in grösster Not und gezeichnet von Angst und Panik

Obwohl die freigelassenen Delfine der Schlachtung entkommen sind, ist nicht bekannt wie oder ob sie sich von dem traumatischen Stress, dem aggressiven Ausleseprozess und den unvermeidlichen Verletzungen jemals wieder erholen werden. Familienmitglieder zu verlieren ist für Delfine ein ernstzunehmender Schicksalsschlag von dem sich einige nie mehr erholen können, besonders wenn es Mütter betrifft die ihre Babys verlieren. Delfinen trauern im Familienkollektiv um vermisste oder verstorbene Familienmitglieder, es kann sogar so weit kommen, dass betroffene Mütter durch Kummer und Verlust ihrer kleinen schwere Depression bekommen und ihren Lebenswille sinkt stark. Es wurde schon mehrmals dokumentiert, dass depressive oder überstresste Delfine in Gefangenschaft Selbstmord begehen, und zwar nicht wenige.

Bilder:
Webseite: Ric O'Barry's Dolphin Project
Facebook: Ric O'Barry's Dolphin Project

Facebook: Sea Shepherd Cove Guardians
Webseite: Sea Shepherd

Seien Sie eine Stimme für die Stimmlosen, machen Sie mit beim Boykott der Olympischen Spiele Tokyo 2020  – Diese masslose Grausamkeit an Delfinen in Taiji Japan muss gestoppt werden. Auf Twitter unter den Hashtags #BoycottTokyo2020 und #Tokyo2020 #Olympic zu finden.

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