Kanadas barbarisches Robbenschlachten hat begonnen

Kanadas barbarisches Robbenschlachten hat begonnen

12. 04. 2019
Jungrobbe von kanadischen "Robbenfischer" erschlagen und im Eis liegengelassen

Bild (Sea Shepherd): Jungrobbe von kanadischen "Robbenfischer" erschlagen und im Eis liegengelassen

Die kommerzielle Robbenjagd in der kanadischen Ostküste ist grausam, unhaltbar und unwissenschaftlich. Einige der Robben sind so klein, wenn scharfer Klingen sie lebend aufschlitzen, Schüsse durch ihren zarten Hals dringen oder ihr weicher Schädel mit Keulen zerschlagen wird, kennen viel nicht einmal ihre Umgebung richtig. In Kanada werden jedes Jahr im April Tausende Robbenbabys wegen ihres zarten Pelzes brutal erschlagen oder erschossen. Eine weitere Runde dieser schrecklichen und jährlich wiederholenden grausamen Ereignisse hat gestern am 11. April 2019 begonnen. Tausende Robbenjäger erhielten von der kanadischen Regierung die Lizenz um 76'000 Robbenbabys zu erschlagen.

Das scheinbar endlose Blutbad kommt jedes Jahr in Kanada vor, wenn Tausende kommerzielle Robbenkiller, die meisten von ihnen sind Berufsfischer,  zu den kanadischen Eisschollen reisen und unmenschlich Robben für ihr Fell töten. Mit Schläger oder Hakik (Hacke), Schädelzertrümmern nennen sie Hakapik, schlagen die Fischer auf die Köpfe der Robben ein,  manchmal geraten sie in Ektase, im Blutrausch häuten die noch lebende Robbenbabys. Die gehäuteten Körper werden liegen gelassen und verrotten auf Eisplatten. Berichten zufolge sterben die Babys in den meisten Fällen nicht beim ersten Schlag und werden dadurch einem noch langsameren und noch schmerzhafteren Tod ausgesetzt. Nach kanadischem Gesetz können Robben getötet werden, sobald sie ihr ikonisch weißes Fell verlieren. Meistens sind sie nur wenige Wochen bis ein paar Monate alt. Babyrobben sind nicht in der Lage sich selbst zu schützen und können den Schüssen und den Schlägen der Schläger nicht entkommen oder ausweichen. Sie verlieren ihr Leben weil sie schutzlos der Macht dieser Psychopathen ausgeliefert sind.

Video - Canada’s Barbaric Seal Slaughter 2019 Has Begun

(Video anschauen, auf Button oder Bild klicken)

Eine blutbefleckte Industrie
Die grausame und sinnlose kommerzielle Robbenjagd in Kanada wird aufgrund der finanziellen Unterstützung der kanadischen Regierung fortgesetzt – Kanada‘s Schande. Länder wie die Vereinigten Staaten, Russland und Länder innerhalb der Europäischen Union haben bereits ein Verbot für hergestellte Produkte aus Robben erlassen.

Der Markt für Robbenprodukte ist in den letzten Jahren aufgrund mangelnder Nachfrage dramatisch geschrumpft, und die Anzahl der "Robbenfischer", die an der Robbenjagd teilnehmen, ist zurückgegangen. Kanada gehört zu den wenigen Ländern die das Töten und den Handel mit Robben Produkten subventioniert. Der gesamte Markt steht vor dem Niedergang wenn die Branche nicht mehr finanziell von der Regierung unterstützt wird; was erwünscht ist.

Wir erkennen eine gewisse Parallele mit dem Schlachten von Delfinen und Walen durch Japan, Norwegen, Island und Färöer Inseln, durch Tötung die Konkurrenten eliminieren, als Regulation; es geht um die Fische.  Kanadische Fischer töten Robben auf ihre grausame Art und Weise, man könnte meinen es sei ein Racheakt. Die kanadischen Fischer behaupten, Robben fressen ihren Fisch weg. Erwiesenermassen ist diese Denkweise falsch und weithergeholt. Wissenschaftliche Studien beweisen, weder Wale, Delfine noch Robben haben irgendeinen negativen Einfluss auf Fischbestände. Überfischung durch Gier ist der Grund und Verursacher des Niedergangs der Fischbestände im Ozean ist einzig der Mensch.  Verändern sich Meeressäugerbestände, verändern sich in Abhängigkeit mit ihnen die Fischbestände, oder anders ausgedrückt, sinken Meeressäugerbestände, sinken mit ihnen die Krill und Fischbestände oder umgekehrt. Robbenbestände regulieren sich selbst auf natürliche Weise. Sterben Robben durch irgendein aussergewöhnliches Ereignis in grossem Ausmass wie Bspw. bei Massenschlachtungen in Kanada, erhöht sich der Geburtendruck. Logischerweise steigt dann ihre Geburtenrate in/im kommenden Jahr/en an; sind Robbenbestände gross genug, sinkt die Geburtenrate wieder. Lassen wir die gesetze der Natur walten, nicht die der Menschen.

Jedes einzelne Leben im Ozean steht in Abhängigkeit von Produktion und Reduktion anderer Lebewesen und ihrer eigenen Bestände. Der Mensch bringt durch seine Eingriffe in die ozeanische Biokette nur Chaos in dieses hochsensible System, möglicherweise mit zerstörerischer Auswirkung und unabsehbaren Folgen.

Kanadas kommerzielle Robbenjagd ist grausam, unnötig und verschwenderisch.
Grausam: Unabhängige veterinärmedizinische Gutachten haben immer wieder gezeigt, dass die kommerzielle Robbenjagd unmenschlich und äusserst grausam ist.

Unnötig: Produkte aus der kommerziellen Robbenjagd werden nichrgendwo benötigt. Früher wurde Robbenfett als Lampenöl oder zum Abdichten verwendet, heutzutags müssen wir keine Wildtiere für Schmuckstücke, Luxusgüter oder irgendeinen anderen Grund töten. Nichteinmal mehr die indigene Bevölkerung nutzt heutzutags Robben Produkte, mit sehr wenigen Ausnahmen.

Verschwenderisch: Laut den kanadischen Fischerei- und Umweltbehörden sind 92% des Fleisches aus der Jagd reinste Vergeudung - es verrottet auf dem Eis oder im Meer.

Zwei Petitionen
Um die Robben und das empfindliche Ökosysteme zu schützen, muss diese Schlachtung beendet werden. Ergreifen Sie Maßnahmen und fordern Sie die kanadische Regierung auf, die kommerzielle Jagd auf Robben nicht mehr zu subventionieren. Bitte fordern Sie den Premierminister Justin Trudeau auf, den Verkauf von Lizenzen zur Robbenjagd zu stoppen und einen konkreten Plan auszuarbeiten um den ländlichen Gemeinden in Neufundland und Labrador andersweitig zu helfen. Eine kurze Mitteilung kann helfen die Robben in Zukunft zu schützen. Wir haben eine Vorlagen-E-Mail für Sie zum Versenden vorbereitet. Wenn Sie möchten, können Sie diese personalisieren um sie effektiver zu gestalten. Bitte seien Sie in Ihrem Schreiben höflich.
Vielen herzlichen Dank...

Petition (Human Society): Tell Canada to reject pro-sealing proposals!
Petition (IFAW): Stop subsidizing the commercial seal hunt

#sealhunt
#AnimalRights
#SaveTheOcean